Erste Warndt-Projekte gelten jetzt als spruchreif

Dorf im Warndt. "Ich denke, dass wir Ende der nächsten Woche die ersten zehn Projekte einreichen", erklärte Wilhelm Wagner (Foto: dd), der Vorsitzende der für die Leader-Förderung verantwortlichen Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Warndt, bei der jüngsten Sitzung des Ortsrats Dorf im Warndt

Dorf im Warndt. "Ich denke, dass wir Ende der nächsten Woche die ersten zehn Projekte einreichen", erklärte Wilhelm Wagner (Foto: dd), der Vorsitzende der für die Leader-Förderung verantwortlichen Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Warndt, bei der jüngsten Sitzung des Ortsrats Dorf im Warndt.

Unter anderem sollen Beweidungsprojekte und die Gestaltung der Außenanlage des Backhauses in Lauterbach gefördert werden. Auch Zuschüsse für die Erarbeitung eines Zukunftskonzeptes für die Bergarbeitersiedlung Dorf im Warndt und für den Bau einer Schutzhütte in Naßweiler werden beantragt. 1,7 Millionen Euro aus dem Leader-Programm stehen bis 2010 für den Warndt bereit. Die Europäische Union übernimmt 35 Prozent der Kosten, 65 Prozent müssen die Projektträger selbst aufbringen.

Die zehn Projekte gehören zu den insgesamt rund 90 eingereichten Anträgen, die nach der Änderung der Förderrichtlinien überarbeitet werden müssen. Der Schwerpunkt liegt jetzt bei Land- und privater Forstwirtschaft. Klassische Landwirtschaft wird im Warndt aber kaum betrieben. Und für die Forstwirtschaft ist Leader-Förderung nicht möglich, da die Wälder ausschließlich in Staatsbesitz sind. Auch die Bereiche Tourismus und Bildung wurden gestrichen.

Am 15. Mai will das Saarland bei einem Gespräch in Brüssel auf eine Nachbesserung der Förderbedingungen drängen. "Wir sind auf dem richtigen Weg", gab sich Wagner optimistisch. Er hoffe, dass bei der LAG-Mitgliederversammlung am 10. Juni die ersten Bewilligungsbescheide überreicht werden können. tan

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