Erst nach neun Tagen funktionierte der Telekom-Anschluss wieder

Dudweiler. Viele Nerven hat es Stefan Prauss, Chef des Unternehmens Prauss-System-Beratung, gekostet, bis sein DSL-Anschluss der Telekom wieder funktionierte. Begonnen hatte seine Odyssee am 11. Juli. Nach einem Gewitter fiel um 0.45 Uhr sein DSL-Anschluss aus. Telefonisch versuchte er, das Problem bei der Störungsstelle der Telekom zu melden

Dudweiler. Viele Nerven hat es Stefan Prauss, Chef des Unternehmens Prauss-System-Beratung, gekostet, bis sein DSL-Anschluss der Telekom wieder funktionierte. Begonnen hatte seine Odyssee am 11. Juli. Nach einem Gewitter fiel um 0.45 Uhr sein DSL-Anschluss aus. Telefonisch versuchte er, das Problem bei der Störungsstelle der Telekom zu melden. Doch nach jeweils 15 Minuten Warteschleife wurde die Verbindung von der Telekom getrennt. Mittels UMTS-Verbindung konnte er jedoch eine E-Mail senden, die dann telefonisch beantwortet wurde. Die Telekom erklärte, die Leitung wäre in Ordnung, es müsse an dem "Router" liegen, berichtet Prauss. Er tauschte diese Box aus, doch der DSL-Anschluss funktionierte immer noch nicht. Besonders ärgerlich für eine Firma, die auf Kunden-E-Mails und Homepage angewiesen ist. Also zurück zur Störungsstelle. Die Telekom sagte jetzt, dass etwas mit der Leitung nicht stimme. Ein Termin mit einem Techniker wurde vereinbart zwischen 12 und 16 Uhr, doch laut Prauss ist niemand gekommen. Um 18 Uhr dann der Anruf des Technikers auf Prauss' Mailbox, er würde sich auf den Weg zu ihm machen. Doch Prauss war schon im Raum Stuttgart unterwegs. Freitags schaffte es Prauss, sich durch die Warteschleife zu quälen, und sein Problem wurde an die Diagnosestelle der Telekom weitergeleitet. Erst nach neun Tagen gelang es einem Techniker, seine Leitung wieder herzustellen. Sein Anschluss war von der Telekom an einen falschen Verteiler angeschlossen worden. "Leider versucht die Hotline, erstmal das Problem beim Kunden zu suchen, bevor sie die Techniker losschickt." André Hofmann, Pressesprecher der Telekom: "Normalerweise kommt man bei der Hotline durch, nur gerade bei einer Gewitterfront kommt es zu einem erhöhten Störungsaufkommen. Dann kann es etwas länger dauern als üblich." red

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