Erneutes Ja zum Solarpark Bubach

Eppelborn · Hauptthemen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Eppelborn waren die Kürzung des Betriebskostenzuschusses zum EVS-Wertstoffhof, die Friedhofssatzung und die Pläne für den Solarpak Bubach.

Das klingt gut. Weil auch die Gemeinde Schmelz seit rund zwei Jahren den Wertstoffhof in Lebach nutzt und pro Bürger sechs Euro bezahlt, würde die Gemeinde Eppelborn gern auf ihren jährlichen Betriebskostenzuschuss von 25 000 Euro verzichten und somit eine respektable Summe zur Haushaltssanierung einsparen. Das empfahl Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset dem Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend. Sie hatte am selben Tag mit EVS-Geschäftsführer Heribert Gisch gesprochen, der ihr eine positive Bilanz des Hofes bestätigt hatte. Doch die CDU-Fraktion äußerte Bedenken. Fraktionsvorsitzender Berthold Schmitt befürchtete, dass die Kalkulation schon im nächsten Jahr nicht mehr passe und auf die Bürger dann höhere Kosten zukommen. Um diese Frage zu klären, wurde die Änderung des Dienstleistungsvertrages zwischen dem Abfallzweckverband Eppelborn und der Gemeinde auf die nächste Ratssitzung verschoben.

Für eine gute Sache hält der Gemeinderat ein Kooperationsjahr Kindergarten-Grundschule mit der Kita Wirbelwind Bubach-Calmesweiler. Dies wird der Schule empfohlen.

Keine Bedenken hatte der Rat (bei einer Enthaltung) gegen die Flächennutzungsänderung "Windenergie" der Gemeinde Tholey. Ohne Gegenstimme wurde die neue Friedhofssatzung verabschiedet, die insbesondere die Grabmalgestaltung, Ruhefristen bei Urnen und deren Beschaffenheit sowie die Anlegung eines anonymen Grabfeldes umfasst.

Schon viele Worte wurden über den geplanten Solarpark Bubach gewechselt. "Eine erneute Diskussion können wir uns heute sparen", schickte SPD-Fraktionsvorsitzender Karlheinz Müller der Abstimmung voraus. Der Gemeinderat hatte bereits in seiner Märzsitzung die Verwaltung ermächtigt, das Verfahren eigenständig durchzuführen.

Der Ortsrat von Bubach-Calmesweiler wollte allerdings auch zu diesem Beschluss gehört werden und sprach sich in seiner Sitzung in dieser Woche mit 7:4 dagegen aus. Laut Bürgermeisterin wurde jetzt aus "Rechtssicherheitsgründen" der Gemeinderatsbeschluss vom 25. März aufgehoben und jetzt erneut mehrheitlich bei drei Enthaltungen die Weichen für den Solarpark Bubach gestellt. > weiterer Bericht folgt

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