Erinnerungen an Not und neue Perspektiven

Die Saarbrücker Zeitung möchte in einem einzigartigen Projekt die spannenden Geschichten der Saarländer sammeln und für die nachfolgenden Generationen bewahren. Viele Leser haben uns in den vergangenen Wochen bereits großartige Bilder und Erinnerungen an die Zeit geschickt, als das Saarland 1935 Teil des Deutschen Reiches wurde.

 Saarbrücken wurde vom Krieg schwer getroffen. Hier ein Foto von der völlig zerstörten Malstatter Brücke. Foto: LandesarchivBauern verkaufen in der Nachkriegszeit auf dem Wochenmarkt in Saarbrücken ihre Waren. Foto: Landesarchiv

Saarbrücken wurde vom Krieg schwer getroffen. Hier ein Foto von der völlig zerstörten Malstatter Brücke. Foto: LandesarchivBauern verkaufen in der Nachkriegszeit auf dem Wochenmarkt in Saarbrücken ihre Waren. Foto: Landesarchiv

Foto: LandesarchivBauern verkaufen in der Nachkriegszeit auf dem Wochenmarkt in Saarbrücken ihre Waren. Foto: Landesarchiv
 Saarbrücken wurde vom Krieg schwer getroffen. Hier ein Foto von der völlig zerstörten Malstatter Brücke. Foto: LandesarchivBauern verkaufen in der Nachkriegszeit auf dem Wochenmarkt in Saarbrücken ihre Waren. Foto: Landesarchiv

Saarbrücken wurde vom Krieg schwer getroffen. Hier ein Foto von der völlig zerstörten Malstatter Brücke. Foto: LandesarchivBauern verkaufen in der Nachkriegszeit auf dem Wochenmarkt in Saarbrücken ihre Waren. Foto: Landesarchiv

Foto: LandesarchivBauern verkaufen in der Nachkriegszeit auf dem Wochenmarkt in Saarbrücken ihre Waren. Foto: Landesarchiv

Aber auch an die Jahrhundert-Wende und die wilden 20er Jahre. Nun möchten wir Sie aber auch bitten, in einer Dekade Ihrer Familiengeschichte zu forschen, die wohl mit dem dunkelsten aller deutschen Kapitel verbunden war. Wir suchen besondere Fotos aus den 40ern. Nach dem Kriegsende schufen die Amerikaner mit dem Regierungspräsidium eine eigene Zivilverwaltung für das Saarland. Als am 10. Juli 1945 französische Truppen die amerikanischen ablösten, zeigte sich aber sehr bald, dass Frankreich das Industrierevier an der Saar - wie schon nach dem Ersten Weltkrieg - stärker an sich binden wollte. Und wieder kam es zu Unruhen und Aufbegehren gegen die französischen Besatzer.

Wissen Sie noch, wie das Leben im Saarland unter der Wirtschaftsunion und einer begrenzten Autonomie funktionierte?

Die materielle Not der Bevölkerung sollte sich erst nach der politische Neuordnung Ende 1947 ein wenig lindern. Zuvor ging es vielerorts ums nackte Überleben. Auch diese Zeit der Not im Lande wollen wir nicht übergehen. Wenn Sie eindrucksvolle Bilddokumente aus dieser Epoche besitzen, würden wir uns freuen, darauf zurück greifen zu dürfen.

Es gab allerdings auch die Zeit nach 1947 - die französische Militärregierung wurde durch ein Hochkommissariat für das Saarland ersetzt und langsam wurden aus den Besatzern Freunde, mit denen man gemeinsam wieder begann, das Leben zu genießen.

Zeigen Sie uns Ihre beeindruckendsten Erinnerungsfotos aus diesen harten, entbehrungsreichen und so überaus wichtigen Jahren für unser Land. Seien auch Sie Teil unseres Projektes und schicken Sie uns Ihre Fotos und/oder Geschichten zu. Schreiben Sie uns, wann und wo das Foto entstanden ist und wenn möglich, wer darauf abgebildet ist. Geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer und eventuell eine E-Mailadresse an. Ihr Kontakt:

Saarbrücker Zeitung Carina Becker Gutenbergstraße 11 - 23 66103 Saarbrücken Tel. (0681) 5 02-34 38 Stichwort: Mein Saarland

Einsendeschluss ist Samstag, 24. August 2013. Wir freuen uns auf Ihre spannenden Momentaufnahmen und Erinnerungen aus Ihrer Heimat - aus unserem Saarland.

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