Er kaufte uns das Blaue Pferdchen

Saarbrücken. Ohne ihn gäbe es wahrscheinlich kein Blaues Pferdchen im Saarlandmuseum, und auch so manches andere Werk der Moderne würde fehlen: Am Samstag, 24. März, wäre Rudolf Bornschein, legendärer Direktor des Saarlandmuseums, 100 Jahre alt. Von 1955 bis 1978 war er für das Museum verantwortlich

 Das Lieblings-Bild vieler Saarländer: das Blaue Pferdchen von Franz Marc. Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Das Lieblings-Bild vieler Saarländer: das Blaue Pferdchen von Franz Marc. Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Saarbrücken. Ohne ihn gäbe es wahrscheinlich kein Blaues Pferdchen im Saarlandmuseum, und auch so manches andere Werk der Moderne würde fehlen: Am Samstag, 24. März, wäre Rudolf Bornschein, legendärer Direktor des Saarlandmuseums, 100 Jahre alt. Von 1955 bis 1978 war er für das Museum verantwortlich. Er baute mit dem Architekten Hans Schönecker die Moderne Galerie und war der Erste, der nach dem Zweiten Weltkrieg bedeutende Kunstwerke, die von den Nazis als entartet ausgemustert worden waren, für den damals selbstständigen saarländischen Staat ankaufte - darunter eben auch Franz Marcs berühmtes Blaues Pferdchen.Am Samstag wird Bornscheins Geburtstag in Saarbrücken gefeiert. Mit einer Museumsaktion auf dem St. Johanner Markt und in der Bahnhofstraße. Das Team des Saarlandmuseums trägt zwischen 12 und etwa 14 Uhr Reproduktionen populäre Werke der Modernen Galerie durch die Straßen. Diskussion und Percussion begleiten dieses Museumsevent. red

saarlandmuseum.de

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