Er hilft Hartz-IV-Empfängern, wenn sie Ärger mit der Arge haben
Saarbrücken. Harald Heinrich, 60, ist seit Anfang August Ombudsmann in der Arbeitsgemeinschaft von Regionalverband und Bundesagentur für Arbeit (Arge) zur Betreuung von Hartz-IV-Empfängern
Saarbrücken. Harald Heinrich, 60, ist seit Anfang August Ombudsmann in der Arbeitsgemeinschaft von Regionalverband und Bundesagentur für Arbeit (Arge) zur Betreuung von Hartz-IV-Empfängern. Heinrich soll Hartz-IV-Empfängern helfen, "komplizierte Sachverhalte und Bescheide zu verstehen", außerdem "fungiert er bei Streitfällen auch als Schlichter zwischen den Betroffenen und den Arge-Mitarbeitern". Das hat die Arge mitgeteilt.Hin und wieder seien Kunden der Arge verzweifelt, bedauert Hans Hartwig Felsch, Leiter der Agentur für Arbeit Saarland: "Die Bescheide der Arge sind oft schwer zu verstehen, Berechnungen sind unklar, Sachbearbeiter haben nur wenig Zeit für den Einzelnen. Und wir haben festgestellt, dass viele Widerspruchsverfahren vermieden werden, können, wenn wir Missverständnisse und Bearbeitungsfehler ausmerzen. Hier liegt die Aufgabe unseres Ombudsmannes." Regionalverbandsdirektor Ulf Huppert glaubt, die Arge habe "mit Harald Heinrich einen sozial kompetenten Fachmann für diese nicht immer einfache Aufgabe gefunden". Heinrich ist seit 1963 bei der Bundesagentur für Arbeit und seit 2005 bei der Arge. Künftig ist er auch Ansprechpartner für Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und Kammern.Sprechzeiten: Mo. bis Fr. 8 Uhr bis 12 Uhr, Mo., Di. und Do. nach Vereinbarung auch nachmittags, Tel. (0681) 970383000.