Eppelborn beschließt Kompromiss zur Windkraft

Eppelborn. Mit einer Gegenstimme wurde die Teiländerung Windenergie des Flächennutzungsplans der Gemeinde Eppelborn in der Sitzung des Gemeinderats nach mehrmonatigen Beratungen in den Ortsräten sowie im Gemeinderat beschlossen

Eppelborn. Mit einer Gegenstimme wurde die Teiländerung Windenergie des Flächennutzungsplans der Gemeinde Eppelborn in der Sitzung des Gemeinderats nach mehrmonatigen Beratungen in den Ortsräten sowie im Gemeinderat beschlossen. "Ich glaube, wir alle im Rat sind froh, dass wir durch diesen Beschluss endlich Planungssicherheit, nicht zuletzt auch für unsere Bürger geschaffen haben", sagte Karlheinz Müller, Sprecher der SPD-Fraktion. Ebenso erleichtert zeigte sich Ratskollege Berthold Schmitt (CDU). Auch Dieter Schmidt von den Linken zeigte sich überzeugt, dann man mit dem Beschluss Rechtssicherheit herstelle. Aus den ursprünglich von Argus Concept vorgestellten Konzentrationsflächen sind die Gebiete Großer Elmersberg, Östlich Habach sowie Kaselswald herausgenommen worden, es verbleiben die drei Konzentrationsflächen Kleeberg (47,4 Hektar), Geisberg (24,3 Hektar) sowie Seelwald (14,9 Hektar).Lediglich Peter Stein (SPD) wollte dem "Kompromiss" nicht zustimmen. "Wenn ein Investor genau eines der nicht ausgewiesenen Gebiete bevorzugt, könnte erneut eine Klage erfolgen", sagte er und stellte sich als einziges Gemeinderatsmitglied gegen den mehrheitlichen Beschluss.

Eine Entscheidung hätte sich Dieter Schmidt von der Linken-Fraktion in Sachen "Tiergestützte Pädagogik - Waldschule Eppelborn-Wiesbach" gewünscht. Doch statt des gewünschten Beschlusses wurde dem Antrag der CDU-Fraktion stattgegeben, das Thema zurück in den Ortsrat und zur anschließenden Beratung in die erste Sitzung des neuen Jahres zu verschieben. "In Wiesbach wurde letztmalig im Juni zu dem Thema beraten, wir kennen die abschließende Meinung der Wiesbacher nicht", so CDU-Vormann Berthold Schmitt. cim

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