Entspanntes Radeln von Nonnweiler bis zu Gomms Mühle

Nonnweiler. Helm auf und los geht's - trotz Kälte schwingt sich Ex-Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi (CDU) aufs Rad und legt die ersten Meter auf dem gerade fertiggestellten zweiten Bauabschnitt des Primstal-Radweges zurück. Der asphaltierte Rad- und Gehweg führt nun vom Tennisplatz in Nonnweiler bis zu Gomms Mühle bei Kastel und trägt Georgis Namen

 Traten als Erste in die Pedale: Friedbert Becker, Staatssekretär Jürgen Barke, Kurt Rech und Ex-Minister Hanspeter Georgi, daneben LfS-Direktor Michael Hoppstädter (von rechts). Foto: B&K

Traten als Erste in die Pedale: Friedbert Becker, Staatssekretär Jürgen Barke, Kurt Rech und Ex-Minister Hanspeter Georgi, daneben LfS-Direktor Michael Hoppstädter (von rechts). Foto: B&K

Nonnweiler. Helm auf und los geht's - trotz Kälte schwingt sich Ex-Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi (CDU) aufs Rad und legt die ersten Meter auf dem gerade fertiggestellten zweiten Bauabschnitt des Primstal-Radweges zurück. Der asphaltierte Rad- und Gehweg führt nun vom Tennisplatz in Nonnweiler bis zu Gomms Mühle bei Kastel und trägt Georgis Namen. Der frühere Minister ließ es sich deshalb nicht nehmen, den zweiten Bauabschnitt gemeinsam mit Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke (SPD), dem ersten Kreisbeigeordneten, Friedbert Becker (CDU), dem ersten Beigeordneten der Gemeinde Nonnweiler, Kurt Rech (SPD), und dem Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS), Michael Hoppstädter, am Mittwoch einzuweihen. Die neu ausgebaute Strecke ist 3150 Meter lang und kostete 350 000 Euro."Mit dem Radweg erfährt das saarländische Radwegenetz seine Vollendung", sagte Hanspeter Georgi. Der Primstal-Radweg verbindet den Ruwer-Hochwald-Radweg mit den saarländischen Radrouten und soll nach seiner Fertigstellung ein wichtiges Bindeglied im Radwegenetz der Großregion sein. Auf 68 Kilometern soll der Primstal-Radweg dann von Hermeskeil bis nach Dillingen führen. Ausgeschildert ist er vielerorts schon jetzt, doch führen einige Abschnitte wie zwischen Kastel und Primstal noch über viel befahrene Landstraßen. Dort sollen neu zu bauende Abschnitte für eine ruhige und ungefährliche Streckenführung sorgen.

Die Planung für Route begannen noch während der Amtszeit Georgis, der von 1997 bis 2007 Wirtschaftsminister war. Der erste Bauabschnitt von der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz bis nach Nonnweiler-Bierfeld war am 1. Juni 2009 eröffnet worden. Für den dritten Bauabschnitt von Kastel nach Primstal soll im Januar das Genehmigungsverfahren beginnen. "Der dritte Bauabschnitt ist dann vielleicht schon Ende 2013 fertiggestellt, aber auf jeden Fall bis 2014", erklärt LfS-Direktor Michael Hoppstädter. Bis 2017 könnte dann der gesamte Radweg fertiggestellt sein. Die lange Bauzeit begründete Hoppstädter mit den komplizierten Besitzverhältnissen der Grundstücke. "Nicht alles liegt auf Grund und Boden der Gemeinden. Für den zweiten Bauabschnitt beispielsweise hat auch die katholische Kirchengemeinde Nonnweiler Grundstücke zur Verfügung gestellt", erklärte der LfS-Direktor. uo

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