Entscheidung um Direktor im Regionalverband vertagt

Saarbrücken. Die Entscheidung, wer Regionalverbandsdirektor wird, ist vertagt. Peter Gillo (SPD, Foto: bub) lag am Sonntagabend mit rund 36 Prozent vor Rainer Grün (CDU, 28 Prozent). Sie müssen in die Stichwahl in zwei Wochen. Klaus-Eckhard Walker für die Linke, Stephan Körner (Grüne) und Manfred Baldauf (FDP) sind aus dem Rennen

Saarbrücken. Die Entscheidung, wer Regionalverbandsdirektor wird, ist vertagt. Peter Gillo (SPD, Foto: bub) lag am Sonntagabend mit rund 36 Prozent vor Rainer Grün (CDU, 28 Prozent). Sie müssen in die Stichwahl in zwei Wochen. Klaus-Eckhard Walker für die Linke, Stephan Körner (Grüne) und Manfred Baldauf (FDP) sind aus dem Rennen. Peter Gillo freute sich am Sonntagabend im Saarbrücker Schloss über das Ergebnis und war zuversichtlich, am 21. Juni als Regionalverbandsdirektor ins Saarbrücker Schloss einzuziehen. Aber auch Rainer Grün (Foto: SZ), derzeit Staatssekretär im Umweltministerium, will nochmal kämpfen: "Es ist noch alles drin." Falls die Wahlbeteiligung beim zweiten Urnengang stark sinken sollte, schlug er vor, künftig den Regionalverbandsdirektor schon im ersten Wahlgang zu bestimmen. Auch in zwei Wochen würden Themen wie die Ganztagsschulen den Wahlkampf bestimmen, meinte Grün. Bei der Stadtratswahl in Saarbrücken sind die beiden großen Parteien die Verlierer. Am schlimmsten hat es die CDU erwischt. Sie stürzte um über zehn Prozentpunkte auf rund 27 Prozent und verlor damit zehn ihrer bisher 28 Stadtratsmandate. Die SPD verlor nach 2004 erneut etwa fünf Prozentpunkte. Sie erreichte rund 28 Prozent und verlor sechs ihrer 24 Mandate. Gewinner ist die Linkspartei, die rund 17 Prozent der Wählerstimmen holte und mit elf Stadtverordneten erstmals in den Rat einzieht. Auch FDP (sechs Mandate) und Grüne (sieben Mandate) legten zu. Erstmals im Rat sitzen das Bürgerbündnis mit zwei und die NPD mit einem Mandat. ols/sm

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