Engagiert im sozialen Leben des Ortes

Honzrath. Auch im vergangenen Jahr, dem 15. seines Bestehens, war der Heimatverein Honzrath (HVH) wieder sehr rege. Dies ging aus den in der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichten hervor. Der Vorsitzende Werner Reinert konnte als Gast Ortsvorsteher Joachim Gratz begrüßen. "Seine Anwesenheit beweist, dass er unsere Arbeit unterstützt", betonte er

Honzrath. Auch im vergangenen Jahr, dem 15. seines Bestehens, war der Heimatverein Honzrath (HVH) wieder sehr rege. Dies ging aus den in der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichten hervor. Der Vorsitzende Werner Reinert konnte als Gast Ortsvorsteher Joachim Gratz begrüßen. "Seine Anwesenheit beweist, dass er unsere Arbeit unterstützt", betonte er.Reinert ließ dann eine Reihe von Aktivitäten Revue passieren, so die Besichtigung eines Museums in Weiskirchen, die Mitwirkung beim Kapellenfest, Dorffest und Pfarrfest, das Engagement bei der Gemeindewanderwoche sowie anderes. Die traditionelle Bauernvesper mit Hausmacher Spezialitäten wurde am Kathreinen-Markt veranstaltet und zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein wieder ein Kappestag durchgeführt.

Vereinsmitglied Christa Ried nahm als Ehrengast an einer Gemäldeausstellung in La Grande Paroisse teil. Als ein besonderes Ereignis bezeichnete Reinert die Herstellung des 450 Meter langen Elektroanschlusses von den Windrädern auf dem Merchinger Berg her zur Kalkofenhütte, die damit nun über Licht und andere Möglichkeiten verfügt.

Ortsvorsteher Gratz dankte dem Verein für sein Engagement, auch weiterhin Kultur und Kunst im Dorf zu erhalten und die Interessen hierfür zu vertreten. "Er tut viele Dinge, ohne dass er selbst etwas davon hat", befand er. Der Vorsitzende Reinert versprach, dass der HVH weiterhin an seinem Kulturprogramm festhalte.

Für die Mundartgruppe, die sich besonders der Pflege des Brauchtums und der Erhaltung des Dialektes widmet, gab deren Vorsitzender Herbert Engstler einen Rück- und Ausblick. Der Mundartnachmittag in der Mehrzweckhalle brachte wiederum einen vollen Erfolg. Ebenso war man bei einer solchen Veranstaltung des Kreisheimatvereins in Merchingen mit Akteuren beteiligt und besuchte eine des Kultur- und Heimatvereins Haustadt. Vereinskollege Erhard Heinz wurde mit dem Mundartpreis des Kreises Merzig-Wadern ausgezeichnet. Die beliebten Bauerspiele (Honzrather Spezialkartenspiel) finden alle 14 Tage in der Steinbrecherstube statt. Zum neuen Jahresprogramm gehören zudem wieder ein Mundartnachmittag im September und die Bauernvesper im November.

Jörg Lenhof berichtete für die Arbeitsgruppe Steinbrecherweg über dessen Zustand durch umgestürzte Bäume. Da der Weg über viele Privatwaldparzellen führt, kann ohne die Genehmigung der Eigentümer nichts unternommen werden. Er hat daher eine neue Streckenführung erkundet. "Ich glaube, sie wird einiges bieten; ich bin guter Dinge", meinte er. Gottfried Tischer erstattete den Kassenbericht. Die Prüfer Otto Thiel und Robert Klein fanden seine Arbeit exakt. Einstimmig wurde beschlossen, die Anerkennung des Vereins als gemeinnützig beim Finanzamt zu beantragen.

Auch im kommenden Jahr wird der Verein wiederum verschiedene Veranstaltungen durchführen oder sich daran beteiligen. In Sachen Archiv und Arbeiten im Bereich der Kalkofenhütte, von der man eine Rundumsicht von 180 Grad hat und bis in die Vogesen blicken kann, sowie Verbesserung der Felskellersituation, hat sich der Verein viel vorgenommen.

"Der Verein tut viele Dinge, ohne dass er selbst etwas davon hat."

Joachim Gratz, Ortsvorsteher

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