Endspurt in Oberthal für Umzug ins neue Rathaus

Oberthal. Die Tage des alten Oberthaler Rathauses sind gezählt. Für Mittwoch, 15. Dezember, ist der Umzug vom alten ins neue Verwaltungszentrum in unmittelbarer Nachbarschaft geplant. Das kündigte Bürgermeister Stephan Rausch im SZ-Gespräch an. Noch vor Weihnachten soll der Umzug abgeschlossen sein. Die EDV ziehe wohl als erstes um. "Am Freitag, 17

Oberthal. Die Tage des alten Oberthaler Rathauses sind gezählt. Für Mittwoch, 15. Dezember, ist der Umzug vom alten ins neue Verwaltungszentrum in unmittelbarer Nachbarschaft geplant. Das kündigte Bürgermeister Stephan Rausch im SZ-Gespräch an. Noch vor Weihnachten soll der Umzug abgeschlossen sein. Die EDV ziehe wohl als erstes um. "Am Freitag, 17. Dezember, ist die Verwaltung ganz geschlossen", sagte Rausch. Er lobt den Baufortschritt an dem neuen Bürgerservicezentrum. Denn wegen des langen Winters seien die Arbeiten zu Jahresbeginn später als geplant wieder angelaufen. Die Firmen hätten aber zügig und gut gearbeitet.Die Gemeinde beauftragte die Gesellschaft für Gewerbe- und Kommunalbauten mbH (Gekoba), das neue Rathaus schlüsselfertig zu bauen. Spatenstich war vor einem Jahr, Anfang Oktober. Der Rohbau bietet 850 Quadratmetern Nutzfläche. Für den Bau des neuen Bürgerservicezentrums erhält die Gekoba von der Gemeinde 2,34 Millionen Euro. Die Gemeinde stellte zudem das Grundstück bereit, sorgt für die Zufahrtswege. Weitere 30 000 Euro stehen im Haushalt für Mehrkosten bereit, erklärte Rausch. Dafür habe sich der Gemeinderat damals einstimmig ausgesprochen. Die konkreten Projekte habe der Rat jeweils mehrheitlich mit den CDU-Stimmen beschlossen.Dickster Brocken mit 15 000 Euro sei eine elektronische Schließanlage. Darunter müsse man sich einen Chip vorstellen, wie er auch in vielen Hotels gebräuchlich ist. Diese Anlage hat für Rausch mehrere Vorteile. Gehe ein Schlüssel verloren, müssten nicht mehr die Schlösser ausgetauscht werden. Man müsse nur noch die übrigen Schlüssel umprogrammieren. Das sei insbesondere wichtig, weil den Bürgersaal auch Vereine nutzen könnten. Zudem würden die Schlüssel mit dem Zeiterfassungssystem der Mitarbeiter gekoppelt. Geplant sei zudem eine Prospektwand für 1750 Euro, eine Infowand für 2773 Euro, sowie der umstrittene Mülleimer mit Ascher draußen für 1333 Euro. Dass dies viel Geld sei, ist auch für Rausch unbestritten. Im Preis sei allerdings die Installation mit drin. Rausch: "Der Preis ist einfach so hoch."Beschlossen hatte der Gemeinderat kürzlich, dass unter anderem ein Datensafe, ein Flachbildschirm im Foyer einschließlich Computer und ein neuer Beamer für den Sitzungssaal angeschafft werden. Das koste weitere 10 000 Euro (wir berichteten).

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