Empfang für die Falken

Altforweiler. Die Freude war riesig, als die Pfadfinder vom Stamm Falke Altforweiler im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu "Saarlands Beste" gewählt wurden. Und auch in der Gemeinde Überherrn ist man mächtig stolz auf die aktive Truppe, die nicht nur vor Ort tolle Hilfe leistet

Altforweiler. Die Freude war riesig, als die Pfadfinder vom Stamm Falke Altforweiler im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu "Saarlands Beste" gewählt wurden. Und auch in der Gemeinde Überherrn ist man mächtig stolz auf die aktive Truppe, die nicht nur vor Ort tolle Hilfe leistet. Daher luden der erste Beigeordnete Guido Guldner und Altforweilers Ortsvorsteher Gerhard Hewer zum kleinen Empfang in den Saal "Reichshof" nach Altforweiler ein. "Wir sind alle stolz auf euch, nicht nur die Bürger hier in Altforweiler", sagte Guldner. Er zählte einige Aktionen auf, für die sich die Falken stark machten und auch heute noch stark machen. Da unterstützten sie beispielsweise die Opfer des Elbehochwassers, sammelten Geld für Schulessen in Haiti, helfen einem Patenkind in Indien.Zur zentralen Aufgabe eines Pfadfindervereins gehört es, seine Mitglieder zu einer toleranten, verantwortungsvollen und umweltbewussten Lebenseinstellung anzuleiten. "Hier werden Ziele und Werte verinnerlicht, die in der heutigen Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich sind", sagte Guldner. "Ihr seid ein Felsbrocken in unserer Gemeinde", lobte der Ortsvorsteher. Er und Guldner hielten für die Pfadfinder ein kleines Geldgeschenk als Dankeschön parat.

10 000 Euro hatten die Pfadfinder aus Altforweiler als "Saarlands Beste" gewonnen. Und was taten die Falken als erstes mit dem Geld? "Wir haben für jeden Anruf, der für uns eingegangen ist, 50 Cent für Waisenkinder in Kenia gespendet", sagte Simon Kunzler. 16 Prozent aller abgegebenen Telefonstimmen fielen damals auf die jungen Leute aus Altforweiler. Außerdem wollen die Pfadfinder ihr Vereinsheim aufpeppen, das, wie Kunzler meinte, dringend sanierungsbedürftig ist.

120 Falken zählt der Pfadfinderverein derzeit, fast die Hälfte sind Kinder und Jugendliche. Der Stamm wird von etwa 20 Gruppenleitern angeführt, im Alter zwischen 15 und 28 Jahren.

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