Elternbeiträge für Kita und Krippe bleiben stabil

Wellesweiler · . Keine Erhöhung bei den Krippenbeiträgen und nur eine geringfügige Erhöhung um einen Euro bei den Beiträgen für den Regelkindergarten und die Ganztagsbetreuungsplätze – das war die Nachricht, die Bärbel Schminke vom Schulamt der Stadt Neunkirchen mit in den Ortsrat gebracht hatte.

Gesetzliche Vorgaben und Entscheidungen des Stadtrates machen es notwendig, für jedes neue Kindergartenjahr die Beiträge zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Dabei gilt: Die Summe der Elternbeiträge darf 25 Prozent der Personalkosten nicht übersteigen.

Gegenüber dem Vorjahr lag die Erhöhung der Verwaltungskosten bei 0,11 Prozent. Im Vergleich zu anderen Kommunen im Land bewege sich die Stadt Neunkirchen damit in einem guten Bereich, stellte Ortsvorsteher Hans Kerth heraus. Wie im letzten Jahr werde der errechnete Elternbeitrag für die elfstündige Betreuungsmöglichkeit in der Krippe Wellesweiler nicht erhoben, weil kein Kind länger als zehn Stunden täglich dort betreut wird. Stattdessen werde, wie auch in anderen Einrichtungen, lediglich der Krippenbeitrag für eine zehnstündige Betreuung berechnet.

Der Kinderhort und die Freiwillige Ganztagsschule Wellesweiler werden ab 1. August nach dem Kooperationsmodell Schule-Jugendhilfe zusammengeführt. Dort stehen dann unter städtischer Trägerschaft 60 Nachmittagsbetreuungsplätze für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren zur Verfügung. Die Mehrzahl der Eltern werde durch die Zahlung des Beitrages nicht belastet, weil der Landkreis für 79 Prozent dieses Personenkreises den Elternbeitrag ganz oder teilweise übernimmt. In den 13 städtischen Einrichtungen sind zurzeit 752 Kinder angemeldet, für 343 von ihnen übernimmt der Landkreis ganz oder teilweise den Elternbeitrag.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort