Eltern sind gegen fünftes Grundschuljahr

St. Wendel. Mit einer Resolution macht die Landeselternvertretung der Gymnasien gegen das von der Landesregierung geplante fünfte Grundschuljahr Front. Unterstützung erhält sie von den Schulelternvertretern der St. Wendeler Gymnasien: Arnold-Janssen, Cusanus und Wendalinum. Sie befürchten, dass der Unterricht an weiterführenden Schulen leidet

St. Wendel. Mit einer Resolution macht die Landeselternvertretung der Gymnasien gegen das von der Landesregierung geplante fünfte Grundschuljahr Front. Unterstützung erhält sie von den Schulelternvertretern der St. Wendeler Gymnasien: Arnold-Janssen, Cusanus und Wendalinum. Sie befürchten, dass der Unterricht an weiterführenden Schulen leidet. Insbesondere die Gymnasien seien davon betroffen. Denn die mussten bereits bei der vergangen Reform Federn lassen, was die Schulzeit betrifft: Der Weg bis zum Abitur wurde damals um eine Klassenstufe auf acht Jahre (G8) verkürzt. "Die Pläne der Landesregierung stoßen bei uns auf Unverständnis und Ablehnung", sagte Elmar Fuchs, Schulelternsprecher am St. Wendeler Arnold-Janssen-Gymnasium. Deswegen versammelten sich am Dienstagabend in einer bisher beispiellosen Aktion 100 Eltern aller drei St. Wendeler Gymnasien, um eine Unterschriftenaktion gegen eine verkürzte Gymnasialzeit zu starten. Der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) kritisierte ebenfalls die Pläne der Regierungskoalition aus Union, FDP und Grüne und bezeichnete sie als "Angriff aufs Gymnasium". Außerdem erhebt er Einspruch gegen den jahrelangen Reformeifer. Recktenwald: "Man sollte die Schulen endlich mal in Ruhe lassen." hgn

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