Elke Ferner liest aus ihrem Buch zum Frauenwahlrecht vor

Saarbrücken. Die Bundestagsabgeordnete Elke Ferner (SPD) liest am Donnerstag, 20. November, 16 Uhr in der Frauenbibliothek Saar in der Saarbrücker Bleichstraße 4. Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages wird die Parlamentarierin das Buch "Frauenwahlrecht. Eine Dokumentation zum 90. Jahrestag der Einführung" vorstellen. Ferner selbst hat es herausgegeben

Saarbrücken. Die Bundestagsabgeordnete Elke Ferner (SPD) liest am Donnerstag, 20. November, 16 Uhr in der Frauenbibliothek Saar in der Saarbrücker Bleichstraße 4. Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages wird die Parlamentarierin das Buch "Frauenwahlrecht. Eine Dokumentation zum 90. Jahrestag der Einführung" vorstellen. Ferner selbst hat es herausgegeben. Das Buch enthält Beiträge von Ursula Birsl, Gisela Notz, Inge Wettig-Danielmeier und Christl Wickert.Am 19. Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen und gewählt werden. Dem war ein langer und mühsamer Kampf vorausgegangen - nicht zuletzt deshalb, weil Frauen je nach sozialer und politischer Herkunft unterschiedliche Interessen verfolgten. Den Durchbruch erzielte die Frauenstimmrechtsbewegung schließlich am 12. November 1918 nach der Abdankung des Kaisers, dem Sturz der Monarchien im Deutschen Reich, der Ausrufung der Republik und nach dem Übergang der Regierungsgewalt auf den Rat der Volksbeauftragten. Dessen Mitglieder von SPD und USPD verliehen per Erlass den Frauen erstmals das aktive und passive Wahlrecht. Am 19. Februar 1919 sprach mit der Sozialdemokratin Marie Juchacz zum ersten Mal eine Frau in einem deutschen Parlament. Die Beiträge des Bandes zum 90. Jahrestag dokumentieren die Geschichte des Frauenwahlrechtes. "Der lange Kampf um das Frauenwahlrecht ist der beste Beweis dafür, dass wir Erfolg haben, wenn wir uns hartnäckig und zäh für das einsetzen, was wir für richtig halten, sagte Elke Ferner. "Das Recht zu wählen und gewählt zu werden - egal ob Frau oder Mann - ist eines der Fundamente unserer Demokratie. Und es ist die Basis der Gleichberechtigung von Frauen und Männern", so Ferner weiter. red

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