Eiweiler Gartenbauer pflanzten 20 Obstbäume

Eiweiler. Äpfel, Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen schmecken frisch gepflückt direkt vom Baum am besten. Auf Streuobstwiesen fühlen sich Wanderer wie im Schlaraffenland. Solche vielfältigen Obstwiesen sind bei uns keine Natur-, sondern Kulturlandschaften. Sie bedürfen der Hege und Pflege, das heißt, sie sind ziemlich arbeitsintensiv

 Thomas Nieland, Jürgen Fondermann, Lothar Braun, Berthold Gier und Gerd Mangerich (von links) pflanzten Obstbäume. Foto: Nieland

Thomas Nieland, Jürgen Fondermann, Lothar Braun, Berthold Gier und Gerd Mangerich (von links) pflanzten Obstbäume. Foto: Nieland

Eiweiler. Äpfel, Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen schmecken frisch gepflückt direkt vom Baum am besten. Auf Streuobstwiesen fühlen sich Wanderer wie im Schlaraffenland. Solche vielfältigen Obstwiesen sind bei uns keine Natur-, sondern Kulturlandschaften.Sie bedürfen der Hege und Pflege, das heißt, sie sind ziemlich arbeitsintensiv. Dennoch griffen Thomas Nieland, Jürgen Fonderland, Lothar Braun, Berthold Gier und Gerd Mangerich vom Eiweiler Obst- und Gartenbauverein kürzlich zu Spaten und Baumschere und machten sich an die Arbeit. In einer Pflanzaktion bereicherten sie die Streuobstwiese in der Nachtweide nach Angaben des Vereins um 20 Obstbäume.

Streuobstwiesen sind, so der Verein in seiner Pressemitteilung, stark bedroht. Dramatisch zurückgegangen seien sie vor allem in den 60er Jahren, als man sie als unrentabel einstufte und ihre Rodung sogar mit Landesmitteln förderte. Erst etwa seit Mitte der 80er Jahre würden sich Naturschützer, Landwirte und Keltereien um Schutz und Förderung der Bestände bemühen. Streuobstwiesen seien "eine Form des Obstbaus, die auf Mehrfachnutzung angelegt ist". Man könne diese Wiesen auch als Weideland für Schafe, Ziegen oder Kühe nutzen, ebenso für die Heugewinnung. hof

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