Eintauchen in die Geschichte

Hilbringen · Die CEB bietet mehrere Fahrten nach Frankreich an. So geht es unter anderem nach Schorbach bei Bitsch, zum "Memorial Charles de Gaulle" in Colombey-Les-Deux-Eglises oder nach Domrémy, dem Geburtsort von Jeanne d' Arc.

 Das "Memorial Charles de Gaulle" in Colombey-Les-Deux-Eglises in Frankreich. Foto: Schmitz

Das "Memorial Charles de Gaulle" in Colombey-Les-Deux-Eglises in Frankreich. Foto: Schmitz

Hilbringen. Was haben Albert Schweitzer, Neil Armstrong, Charles de Gaulle, Ella Fitzgerald und Heinrich Böll miteinander zu tun? Sie sind alle Teile des mit 366 aus Stein gehauenen monumentalen Porträts "Calendriers Universel de la Fraternité et de la Paix" des lothringischen Künstlers Joseph Kriegel im kleinen Ort Schorbach bei Bitsch. Warum gerade hier ein solches Monument seinen Platz gefunden hat, versteht sich bei näherem Hinsehen aus der jüngeren Grenzgeschichte. Ebenso sehenswert ist das Musée Lalique mit seiner wunderbaren Glaskunst des Künstlers René Laliques, der sich bereits auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 mit seinen Schöpfungen hervortat.

Zeit des Zweiten Weltkrieges

Das "Memorial Charles de Gaulle" in Colombey-Les-Deux-Eglises mit seinem perfekt in die Landschaft integrierten Bau ist eines der sehenswerten Höhepunkte der CEB-Studienfahrt im Mai. Eintauchen in die Geschichte Frankreichs mit der tragischen Zeit des Zweiten Weltkriegs, dem Aufruf zum Widerstand am 18. Juni durch Charles de Gaulle und die Befreiung und in weniger bekannte Aspekte des Lebens von de Gaulle heißt es im Tagesprogramm. Ein Besuch von Cirey sur Blaise und dem berühmten Schloss, das einige Zeit Lebensmittelpunkt des Schriftstellers und Philosophen Voltaire war, offenbart ein Stück Geschichte des 18. Jahrhunderts. Ebenso sehenswert sind die Burgen, Kirchen und verträumten Städtchen im nördlichen Elsass. Die Burg Fleckenstein, die Städtchen Wissembourg (Weißenburg) und Surbourg gehören zur Rundfahrt durch den idyllischen Teil des Elsass.

Auf Entdeckungsreise ins Saarburger Land geht es im Juni. Abreschviller wird als grüne Lunge dieser waldreichen Gegend bezeichnet. St. Quirin ist einer der schönsten Dörfer Frankreichs. Niderviller ist bekannt durch Faiencen und ein kleines Juwel dieser Region ist Fenetragne, ehemals Finistingen. Es beherbergt in seinen Mauern die mysteriöse Welt des Mittelalters. Die Schlösser und Herrenhäuser im Land der beiden Nied stehen im August auf dem Programm. Die auf saarländischem Boden fließende Nied kennt der Saarländer im Allgemeinen. Dass dieser Fluss aber aus dem Zusammenfluss zweier Bäche gleichen Namens - der deutschen und Französischen Nied - schon auf lothringischen Boden entspringt, das wissen die wenigsten.

Auf Jeanne d' Arcs Spuren

Schließlich geht es im September auf die Spuren einer jungen Schäferin, die als Jeanne d' Arc Heldentaten vollbrachte. In Domrémy, ihrem Geburtsort in Lothringen, lässt ein Informationszentrum ihr Leben und Wirken nachvollziehen. Nach einem Spaziergang entlang der Maas wird ein weiterer Höhepunkt der Besuch der gotischen Kathedrale von Toul sein. Chateau de la Grange Manom und der Garten von Laquenxey bei Metz und die Stadt selbst sind im Herbst Anlaufziel für Grenzgänger, die die Region gern mal eben für einen Kurztrip besuchen möchten. Begleitet werden die Studienfahrten von Experten und Reiseleitern der CEB-Akademie. red

Weitere Informationen: CEB, Telefon (0 68 61) 93 08 44, und studienreise@ceb-akademie.de

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