Einkaufsstadt soll schöner werden

St. Ingbert. Die Einkaufswelt der Mittelstadt soll schöner werden. Ja, viel attraktiver für die Bürger. Das findet zumindest der Verein Handel und Gewerbe. Hat er sich doch das Aufpolieren des Zentrums zum Ziel gesteckt. Und sich gefragt: Warum nicht einfach die Bürger beim Verschönern mit einbinden. Seit 9

St. Ingbert. Die Einkaufswelt der Mittelstadt soll schöner werden. Ja, viel attraktiver für die Bürger. Das findet zumindest der Verein Handel und Gewerbe. Hat er sich doch das Aufpolieren des Zentrums zum Ziel gesteckt. Und sich gefragt: Warum nicht einfach die Bürger beim Verschönern mit einbinden.

Seit 9. Februar

Schließlich sollen sie ja vergnügt durch die Fußgängerzone schlendern und in den Geschäften und Boutiquen shoppen. Und am schnellsten kriegt man die Meinung tausender Menschen übers Netz zusammen. Und zwar über eine Online-Umfrage, dachten sich die Verantwortlichen der Stadt und des Vereins weiter. Seit 9. Februar können die St. Ingberter unter www.hage-st-ingbert.de ihre Ansichten zur Innenstadt äußern und ankreuzen, was sie mögen und was nicht.

Mehr als 900 St. Ingberter sind dem Aufruf bereits gefolgt. "Das ist fantastisch", freut sich Friseurmeister Nico Ganster, der kommissarische Leiter des Gewerbevereins.

Erste Tendenzen gibt es auch schon: "Die uneinheitlichen Öffnungszeiten am Samstag werden ebenso bemängelt wie der Verkehrsfluss". Auch fehlen den Besuchern Geschäfte aus den Branchen Lebensmittel, Elektro und Schuhe.

Die Läden selbst würden als "renovierungsbedürftig" angesehen, so Ganster. Die Leute wünschten auch mehr Events in der Fußgängerzone.

"Entspannt werden die Parkplätze, Zeiten et cetera gesehen, da passt wohl alles", sagt der Friseurmeister. Positiv ist auch: St. Ingbert werde als Ausgehstadt gerne angenommen, obwohl sich die Zustimmung bei der gastronomischen Auswahl die Waage hielte. "Manche sagen, alles gut, manche sagen, es fehlt an Abwechslung."

Fehler bemängelt

Ansonsten: Alles prima soweit? Nicht ganz. Ein Teilnehmer der Umfrage bemängelte "diverse Rechtschreibfehler" auf der Seite, die "absolut unwürdig" für den St. Ingberter Verein für Handel und Gewerbe seien. "Um die Fehler werden wir uns natürlich kümmern", beruhigt Nico Ganster die Gemüter. Wichtiger sei dem kommissarischen Chef des Vereins aber bei der Umfrage, dass die Bürger überhaupt die Chance erhielten, ihre Meinung zu ihrer Innenstadt abzugeben. "Und dafür muss die Seite nicht von einem Profi designt sein."

Die Umfrage läuft noch bis Ende März.

Die Antworten will der Verein komplett auswerten und den Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat vorlegen. "Schließlich fällen sie ja die Entscheidungen", meint Ganster.

hage-st-ingbert.de

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