Saarbrücken. Robert Schumann und französische Komponisten stehen im Mittelpunkt der 3. Woche der Kammermusik, die vom 9. bis 12. Juni im Konzertsaal der Hochschule für Musik (HfM) stattfindet. In den vier Konzerten der Reihe musizieren hochkarätig besetzte Professoren-Ensembles sowie Kammermusikensembles mit herausragenden Studierenden der Hochschule. Schumann war nie in Paris, pflegte jedoch Kontakte zu dort lebenden Musikern und Komponisten, wie Hector Berlioz und Frédéric Chopin, und machte deren Musik in Deutschland bekannt. Die Gegenüberstellung der Kammermusik Schumanns und französischer Komponisten der Romantik und des Impressionismus soll einen möglichst facettenreichen Einblick in die französische Kammermusik ab ca. 1850 geben. Einen Sprung wagt die Reihe zu den Komponisten der Group des Six, die - als Gegenbewegung - allen romantischen Geist aus ihrem Werk fernhalten wollte. Zum Auftakt musizieren am Mittwoch, 9. Juni, 19 Uhr, Eduard Brunner (Klarinette), Thomas Duis (Klavier), David Grimal (Violine), Thomas Keemss (Schlagzeug), Jone Kaliunaite (Viola), Tatevik Mokatsian ( Klavier) und Studierende der Hochschule Werke von Schumann, Ibert, Ravel und Killmayer. Am Donnerstag, 10. Juni, 19 Uhr, gibt es Werke von Schumann, Francaix, Debussy und Saint-Saëns. Am Freitag, 11. Juni, 19 Uhr, stehen Werke von Schumann, Alban Berg und Edouard Lalo auf dem Programm. Am Samstag, 12. Juni, 19 Uhr, ist zum Abschluss ein Konzert- und Liederabend u.a. mit Schumanns Liederkreis, gesungen von Ruth Ziesak, Sopran. Karten: 6/3 Euro pro Konzert : (06 81) 9 67 31-29. konzertkarten@hfm.saarland.dewww.hfm.saarland.de