Eine Reise ans Ende der Welt

Homburg. Auf nicht üblichen Wegen waren die DPSG-Pfadfinder der Oberstufe des Homburger Gymnasiums Johanneum in diesem Jahr unterwegs. Die große Reise führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nämlich ans Nordkap. Von Frederikshavn ging es mit der Fähre nach Oslo, wo die Gruppe die Möglichkeit hatte, die Stadt kennenzulernen

Homburg. Auf nicht üblichen Wegen waren die DPSG-Pfadfinder der Oberstufe des Homburger Gymnasiums Johanneum in diesem Jahr unterwegs. Die große Reise führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nämlich ans Nordkap.Von Frederikshavn ging es mit der Fähre nach Oslo, wo die Gruppe die Möglichkeit hatte, die Stadt kennenzulernen. Über Nacht ging es dann weiter zur ersten Station der Reise, der Stadt Trondheim, heißt es in der Pressemitteilung der Pfadfinder. Hier bot sich den Pfadfindern die Möglichkeit, den bekannten Dom zu besichtigen. Am darauf folgenden Morgen fuhr die Gruppe weiter zum Zeltplatz nach Mo I Rana, wo man die Nacht verbrachte, um am nächsten Tag weiter nach Bardu zu fahren. Die beiden Campingplätze wurden nur zur Übernachtung genutzt, um auf möglichst direktem Weg ans Nordkap zu gelangen, heißt es weiter.

Auf dem Weg nach Hammerfest, wo die Gruppe zum ersten Mal zwei Tage auf dem Zeltplatz blieb, wurde auch der Polarzirkel überschritten. Nach der Ankunft und dem Aufbauen der Zelte konnte man von einer nahe gelegenen Anhöhe den Blick auf den Zeltplatz, die Stadt und den Fjord genießen. Ein besonderes Erlebnis war dabei die Mitternachtssonne. Ein Höhepunkt war der Gottesdienst in der nördlichsten Kirche der Welt, der gemeinsam mit den Teilnehmern vorbereitet und durchgeführt wurde. Am nächsten Tag wurde das Ziel der Tour angefahren, der Nordkapfelsen. Nach dem obligatorischen Gruppenbild, zu dem der Regen kurz verschwand, ging es weiter zum "nördlichsten Campingplatz der Welt", unweit des Nordkapfelsens. Bei gutem Wetter hätte man von dort einen wunderschönen Blick auf die Mitternachtssonne gehabt. Leider verhinderte dies der Regen.

Am nächsten Morgen brachen die Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein nach Finnland auf. Der nächste Halt sollte ein Campingplatz direkt am Inari-See sein. Der Steg lud zu einer kleinen Kanutour oder einer ausgiebigen Singrunde ein, ebenso konnte man die traditionelle finnische Sauna besuchen.

Bevor es am nächsten Tag nach Oulu ging, machte die Gruppe einen Zwischenstopp im Weihnachtsdorf. Am nächsten Tag ging es bei strömendem Regen in Richtung Helsinki. Die Pfadfinder-Kluft sorgte hier oft dafür, dass man sowohl mit interessierten Einheimischen als auch mit Pfadfindern aus anderen Ländern ins Gespräch kam.

Von Helsinki aus ging es zum Hafen nach Turku, wo die Gruppe mit der Nachtfähre nach Stockholm fuhr. In Stockholm selbst wurde das Wasa-Museum besucht und ein ehemaliger Pfadfinder, der selbst dort studiert, bot eine informative Stadtführung an.

Gegen 22 Uhr folgte die letzte Etappe der Tour. Der Zeltplatz lag in Landskrona, direkt am Meer. Hier konnte das Lager bei einer abschließenden Singrunde ausklingen und in einer Lagerrunde alles Revue passieren lassen. Nächstes Jahr geht es in den Sommerferien ins Altmühltal und für die Älteren auf ein internationales Pfadfindertreffen nach England, teilt die DPSG des Johanneums weiter mit. red

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