Eine musikalische Reise mit Zeitmaschine und fetzigem Gesang

Ludweiler. Den roten Knopf drücken, ein wenig Magie ins Spiel bringen, und "Schwupps! ist das Ding ein Klacks!""Die magische Reise mit der Zeitmaschine" brachten Kinder der Graf-Ludwig-Gesamtschule Ludweiler am Mittwoch auf die Bühne, dazu einige "Concerti piccoli" mit dem Streicherprojekt der Schule, für Eltern, Großeltern, Freunden und Mitschülern

Ludweiler. Den roten Knopf drücken, ein wenig Magie ins Spiel bringen, und "Schwupps! ist das Ding ein Klacks!""Die magische Reise mit der Zeitmaschine" brachten Kinder der Graf-Ludwig-Gesamtschule Ludweiler am Mittwoch auf die Bühne, dazu einige "Concerti piccoli" mit dem Streicherprojekt der Schule, für Eltern, Großeltern, Freunden und Mitschülern.

"Diesen kulturellen Abend haben wir in erster Linie unserem Musiklehrer Roman Jung zu verdanken, der in Zusammenarbeit mit Viktoria Psota im Wahlunterricht die Kinder vorbildhaft an das Thema Musik heranführt", sagt Oberstufenleiter Ulrich Poprawka. Und jetzt stehen die Fünft- bis Siebtklässler vorne, um sich im Popmusical sozusagen die "Seele aus dem Leib zu spielen und zu singen".

Die Handlung: Sarah und Verena durchstöbern einen alten Dachboden, wo sie eine angestaubte, aber funktionsfähige Zeitmaschine entdecken. Geplant und gebaut wurde sie übrigens im Arbeitslehre-Unterricht der Ludweiler Gesamtschule. Gesteuert von dieser sprechend-quieckend-qualmend-blinkenden "Koch-Waschmaschine" entdecken die Kinder den Wilden Westen.

Im düsteren Mittelalter

Sie landen im düstersten Hexen-Mittelalter oder besuchen bei den alten Griechen den legendären Mediziner Hippokrates in seiner Praxis. In einem visionären Blick in eine zweifelhafte Zukunft lernen sie eine vollautomatisierte Welt kennen, gesteuert von einem unmenschlichen Roboter.

Das musikalische Spektrum reicht vom fetzigen Chor-Rapgesang über flammende Hymnen bis hin zum nachdenklich stimmenden, leis-lyrischen Solo eines "Obdachlosen unter den Brücken der Großstadt". Der nahezu perfekte Schlagzeuger, der neben dem Musiklehrer die rhythmischen Fäden zieht beziehungsweise begleitet, ist erst im sechsten Schuljahr und heißt Marian Fuchs. "Wir sind froh, dass wir ein Projekt dieser Art an unserer Schule erfolgreich umsetzen konnten", sagt Lehrer Poprawka, und kündigt an: "Weitere kulturelle Abende werden folgen." Das Publikum war von der Vorführung begeistert. Es gab viel Applaus. Bleibt nachzutragen, dass die Haupt-Sprechrollen von den Schülerinnen Lisa Dematte und Julia Becker prima gemeistert wurden.

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