Eine ideale Verbindung von Theorie und Chorpraxis

Brotdorf/Würzburg/Düsseldorf. Der aus Brotdorf stammende Würzburger Domkapellmeister Martin Berger (Foto: SZ) ist auf eine nebenberufliche Professur für Chorpädagogik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf berufen worden (wir berichteten)

Brotdorf/Würzburg/Düsseldorf. Der aus Brotdorf stammende Würzburger Domkapellmeister Martin Berger (Foto: SZ) ist auf eine nebenberufliche Professur für Chorpädagogik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf berufen worden (wir berichteten). Martin Berger verkörpere in idealer Weise die Verbindung von Lehre und chorleiterischer Praxis, so der Rektor der Hochschule in seinem Rufschreiben.Martin Berger ist in Brotdorf aufgewachsen. Er studierte Kirchenmusik, Schulmusik und Germanistik sowie Dirigieren mit Schwerpunkt Chorleitung an den Hochschulen in Saarbrücken und Düsseldorf. Aufenthalte in SkandinavienMehrere Aufenthalte in Skandinavien machten ihn mit der Arbeit der bedeutenden schwedischen Chorleiter und Dirigenten bekannt, die seine Arbeitsweise stark geprägt haben. Im Saarland setzte Berger als Leiter des Saarknappenchores und des Kammerchores CantaNovaSaar bedeutende künstlerische Akzente. Seit November 2002 ist er Domkapellmeister in Würzburg, wo er in kurzer Zeit die dortige Dommusik zu einer der wichtigsten Dommusiken in Deutschland weiterentwickelt hat. Dort wird er auch weiterhin hauptberuflich wirken. Mit den Würzburger Domsingknaben, der Mädchenkantorei am Würzburger Dom, dem Würzburger Domchor und dem Kammerchor am Würzburger Dom stehen ihm vier Ensemble der Spitzenklasse zur Verfügung. Mit dem Kammerchor am Würzburger Dom gewann er 2007 den Internationalen Chorwettbewerb in Malta.Weltweite KonzerteAn der Hochschule für Musik Würzburg unterrichtete Berger innerhalb eines Lehrauftrages. Er konzertierte in fast allen europäischen Ländern, in Südafrika, den USA und Australien, mehrere CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. Im Sommer 2007 war er als Chorleiter und Gastdozent an den Universitäten in Port Elizabeth und Stellenbosch/Südafrika verpflichtet. red

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