Ein Verfechter des Defensiv-Fußballs

Saarbrücken. Dirk Frenskowski (34, Foto: SZ) wird ab der kommenden Saison Trainer des Fußball-Landesligisten Sportfreunde Saarbrücken (die SZ berichtete). Bereits vor Wochen hatte der Vorstand der Sportfreunde mitgeteilt, dass der Vertrag mit dem aktuellen Trainer Mathias Malter nicht verlängert wird. "Unser kurzfristiges Ziel ist die eingleisige Verbandsliga. Da wollen wir hin

Saarbrücken. Dirk Frenskowski (34, Foto: SZ) wird ab der kommenden Saison Trainer des Fußball-Landesligisten Sportfreunde Saarbrücken (die SZ berichtete). Bereits vor Wochen hatte der Vorstand der Sportfreunde mitgeteilt, dass der Vertrag mit dem aktuellen Trainer Mathias Malter nicht verlängert wird. "Unser kurzfristiges Ziel ist die eingleisige Verbandsliga. Da wollen wir hin. Und wir glauben, dass Dirk Frenskowski dafür genau der richtige Mann ist", sagt Hans-Jürgen Altes, der Vorsitzende der Sportfreunde. Zur Zeit ist Frenskowski Übungsleiter beim SV Menningen in der Bezirksliga Merzig-Wadern. Erst in der Winterpause war der ehemalige Verbandsliga-Verteidiger der SF Köllerbach und des FC Riegelsberg als Trainer vom SV Fraulautern (Bezirksliga Saarlouis) nach Menningen gewechselt. "Dafür waren unterschiedliche sportliche Auffassungen ausschlaggebend. Wir sind in der Tabelle derzeit Drittletzter und wollen den Klassenverbleib auf jeden Fall schaffen", sagt Frenskowski.Bei den Sportfreunden muss der 34-Jährige eine Liga höher zurecht kommen und soll zudem seine Mannschaft ganz vorne etablieren. "Ich freue mich auf diese Aufgabe. Die Sportfreunde haben eine gute Mannschaft, die wir bis zum Saisonstart mit Neuzugängen noch ergänzen und verstärken wollen. Zuerst sprechen wir mit allen Spielern des aktuellen Kaders", erklärt Frenskowski, der weiß, dass einige Spieler angekündigt haben, den Verein zu verlassen, weil der aktuelle Trainer Malter gehen muss. "Ich kenne diese Sprüche. Wir suchen das Vier-Augen-Gespräch mit jedem, und dann sieht die Welt meist wieder ganz anders aus", glaubt Frenskowski, der auch selbst noch unter den Ball treten möchte. "Ich werde als Spielertrainer zu den Sportfreunden wechseln. Wenn ich aber merke, dass sich andere Spieler aufdrängen, habe ich kein Problem damit, nur an der Seitenlinie zu stehen", sagt er. Frenskowski ist übrigens ein Verfechter des Defensiv-Fußballs ist: "Wir spielen nicht mit zehn Verteidigern, aber vom Prinzip her habe ich es ganz gerne, wenn man zuerst danach schaut, dass hinten die Null steht." leh

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