Ein Platz zur Besinnung am Ort der ewigen Ruhe

Limbach · Trotz des unangenehmen Wetters in den vergangenen Tagen werden die neuen Sitzbänke auf dem Limbacher Friedhof hinter der Elisabeth-Kirche rege angenommen. Jetzt haben Bürgermeister und Ortsvorsteher sie eingeweiht.

 Limbachs Bürgermeister Frank John, Landrat Clemens Lindemann, KSK-Vorstand Gunar Feth (vorne, von links), Kirchendiener Dieter Hock, Ortsvorsteher Heinz Grub und Presbyter Axel Leibrock (hinten, von links) an einer von zwei neuen Sitzgruppen auf dem alten Limbacher Friedhof. Foto: Thorsten Wolf

Limbachs Bürgermeister Frank John, Landrat Clemens Lindemann, KSK-Vorstand Gunar Feth (vorne, von links), Kirchendiener Dieter Hock, Ortsvorsteher Heinz Grub und Presbyter Axel Leibrock (hinten, von links) an einer von zwei neuen Sitzgruppen auf dem alten Limbacher Friedhof. Foto: Thorsten Wolf

Limbach. Und wieder hat sich der Anblick des alten Friedhofs hinter der Limbacher Elisabeth-Kirche verändert: Seit kurzem laden zwei Sitzgruppen mit Bänken und Tischen dazu ein, bei einer Rast das schöne Ambiente des Kirchgartens zu erleben.Zwar dominiert derzeit noch Erdbraun das unmittelbare Umfeld der massiven Holzkonstruktionen, doch Kirchendiener Dieter Hock hat schon für grünen Nachwuchs gesorgt und neues Gras an den beiden "Baustellen" eingesät.

Zu Beginn der Woche stellten Hausherren und Sponsoren die neuen Sitzgruppen vor. Das gab auch die Zeit für Limbachs Ortsvorsteher Heinz Grub (SPD), die gesamten Restaurierungsarbeiten am historischen Ort noch einmal Revue passieren zu lassen. So erinnerte er in Gegenwart von Landrat Clemens Lindemann (SPD), Gunar Feth, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Saarpfalz (KSK) und in dieser Funktion Sponsor der neuen Rastmöglichkeiten, Axel Leibrock aus dem Presbyterium der protestantischen Kirchengemeinde Limbach, Kirchendiener Dieter Hock und Kirkels Bürgermeister Frank John (SPD) an die aufwendige Restaurierung zahlreicher bedeutender Grabsteine im vergangenen Jahr (wir berichteten ausführlich).

Und er bedankte sich ausdrücklich bei den Sponsoren, "denn die Sitzbänke werden schon gut angenommen, auch wenn es derzeit noch recht kalt ist. Ich denke, hier wird im Sommer richtig Betrieb sein." Gunar Feth, der sich vor Ort der Güte der KSK-Investition überzeugte, fasste sich als Reaktion auf Grubs Dank kurz. "Wir machen so etwas einfach gerne."

Mit den beiden Sitzgruppen hat der alte Friedhof hinter der Kirche im Herzen Limbach nun weitgehend sein endgültiges Gesicht bekommen. Zwei Sachen liegen Ortsvorsteher Heinz Grub aber noch am Herzen. So ist noch ein verbliebener Grabstein nicht restauriert. "Und was noch wichtig wäre, wäre eine Neugestaltung der Auffahrt in der Kirchgarten. Und das aus optischen Gründen und mit dem Ziel einer erhöhten Sicherheit für die Besucher des Kirchgartens."

Mit dem diskussionswürdigen Zustand des stark versandeten Weges hatte sich auch schon der Limbacher Ortsrat in der Vergangenheit befasst (wir berichteten). Allerdings, und das räumte Grub ein, hätte hier auch das Landesamt für Denkmalschutz bei einer möglichen Neugestaltung ein Wörtchen mitzureden. thw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort