Ein Paukenschlag der SPD

Mit einem Paukenschlag haben sich in dieser Woche die Blieskasteler Sozialdemokraten in Erinnerung gebracht. Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat als Standort für ein Biosphärenhaus den Vorplatz der Bliesgaufesthalle in Blieskastel vorgeschlagen

Mit einem Paukenschlag haben sich in dieser Woche die Blieskasteler Sozialdemokraten in Erinnerung gebracht. Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat als Standort für ein Biosphärenhaus den Vorplatz der Bliesgaufesthalle in Blieskastel vorgeschlagen. Ein Biosphärenhaus sei nötig, da der jetzige Standort des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau und der Saarpfalz-Touristik in Räumen der Kreissparkasse Saarpfalz am Paradeplatz lediglich eine Übergangslösung sein könne. Sicherlich ist dieser Vorschlag samt Begründungen sinnvoll, ein repräsentatives Biosphärenhaus als Anlaufstelle für Einheimische und Touristen wünschenswert, zumal der jetzige Standort in den Räumen der Kreissparkasse Saarpfalz eher unscheinbar ist und an der Eingangspforte der Sparkasse lediglich zwei Aufkleber auf die Existenz von Biosphärenzweckverband und Saarpfalz-Touristik hinweisen. Der Vorschlag der SPD-Leute ist also durchaus diskussionswürdig, stellt sich nur die Frage: Wer soll das bezahlen? Die SPD hat vorgeschlagen, dass die Standortentwicklungsgesellschaft des Saarpfalz-Kreises und die Kreissparkasse investieren sollen.

Ob alle Biosphären-Kommunen mit dem Vorschlag, das Haus in Blieskastel anzusiedeln, einverstanden sind oder ob hier oder da ein Verwaltungschef den Finger streckt, der die Zentrale der Biosphäre in seiner Kommune verortet sehen will, werden die Diskussionen zeigen. Öffentliche Reaktionen auf den Vorschlag der SPD gab es bis gestern allerdings noch nicht.

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