Ein grundsätzliches "Ja" des Stadtrats zum Familienpass

Saarbrücken. In der letzten Sitzung des noch amtierenden Stadtrats am 19. Mai berichtet die Stadtverwaltung, wie ein Familienpass für die Landeshauptstadt gestaltet werden könnte. Darauf haben sich CDU, SPD, FDP und Stadtverwaltung am Dienstag im Hauptausschuss des Stadtrates verständigt. Die Grünen fehlten in der Sitzung

Saarbrücken. In der letzten Sitzung des noch amtierenden Stadtrats am 19. Mai berichtet die Stadtverwaltung, wie ein Familienpass für die Landeshauptstadt gestaltet werden könnte. Darauf haben sich CDU, SPD, FDP und Stadtverwaltung am Dienstag im Hauptausschuss des Stadtrates verständigt. Die Grünen fehlten in der Sitzung.Vorausgegangen war eine teilweise heftige Debatte darüber, wann der Familienpass eingeführt wird. Die CDU drängt auf eine schnelle Einführung noch vor der Stadtratswahl am 7. Juni. "Mit Blick auf die Sommerferien" solle man "möglichst zügig zu einem Ergebnis kommen", sagte der CDU-Stadtverordnete Sascha Zehner. Gerade in den Ferien könne eine Vorteilskarte, bei der Eltern und Kinder Geld sparen können, ja wichtig sein. Dass die CDU so dränge, habe nichts mit Wahlkampf zu tun. Die Qualität eines Familienpasses sei höher einzustufen, als eine schnelle Umsetzung, mahnte der SPD-Stadtverordnete Jürgen Nieser. Auch Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) warnte vor einem Schnellschuss. Es reiche ja nicht aufzuschreiben, was man wolle. Die Stadt müsse Zeit haben, mit möglichen Sponsoren und Partnern, etwa dem Handel und der Gastronomie, Gespräche zu führen. Das zuständige Amt sei mit der Schulbuchausleihe und dem Investitionsprogramm für Kindergärten und Grundschulen bis zu den Ferien ausgelastet. Aber bei Kultur- und Schuldezernent Erik Schrader (FDP) habe man sich bisher immer darauf verlassen können, dass er "Dinge zügig abarbeitet". Man könne den Familienpass stufenweise einführen, schlugen Zehner und der FDP-Stadtverordnete Berthold Bahner vor. Britz sicherte zu, dass die Verwaltung das prüfe, so dass der Stadtrat am 19. Mai zumindest grundsätzlich "ja" zum Familienpass sagen kann. ols

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