Ein Glücksbringer aus Wahlschied

Wahlschied. Was wünscht sich ein "Glückssymbol" zum Jahreswechsel? Die Antwort von Dirk Brunnet in der traditionellen schwarzen Kaminkehrer-Montur kommt ohne Zögern: "Da ich ein rundum glücklicher Mensch bin, der mit seinem Leben zufrieden ist, wünsche ich mir für 2012 in erster Linie Gesundheit

 Bezirksschornsteinfegermeister Dirk Brunnet aus Wahlschied hat für 2012 vor allem einen Wunsch: Gesundheit. Foto: aki

Bezirksschornsteinfegermeister Dirk Brunnet aus Wahlschied hat für 2012 vor allem einen Wunsch: Gesundheit. Foto: aki

Wahlschied. Was wünscht sich ein "Glückssymbol" zum Jahreswechsel? Die Antwort von Dirk Brunnet in der traditionellen schwarzen Kaminkehrer-Montur kommt ohne Zögern: "Da ich ein rundum glücklicher Mensch bin, der mit seinem Leben zufrieden ist, wünsche ich mir für 2012 in erster Linie Gesundheit. Ich pflege bei meiner Arbeit einen engen Kontakt zu meinen Kunden und bekomme daher mit, wie schlimm Schicksalsschläge infolge Krankheit sein können. Weil ich dies manchmal erlebe, kommt für mich der materielle Wohlstand erst an zweiter Stelle."Für seine Arbeit wünscht sich der Mann, der neben Fußball auch die Politik zu seinen Hobbys zählt, dass die hohe Politik gerade seinem Berufsstand mehr Rückhalt gibt und klarere Entscheidungen trifft, auch bei der Altersversorgung. Der SPD-Mann Brunnet ist in seinem Heimatort Wahlschied als stellvertretender Ortsvorsteher engagiert.

Wie hat er mit seiner Frau Ramona Silvester gefeiert? "Außer ein paar Knaller haben wir das neue Jahr in aller Gemütsruhe zu Hause erwartet. Man wird halt ruhiger mit zunehmendem Alter", sagt der 47-Jährige im Gespräch mit der SZ. Und wie ist das mit dem Schornsteinfeger als Glücksbringer? Stimmt es, dass ihm auch fremde Leute die Hand schütteln, nur weil sie sich davon Glück versprechen? "Das kommt gerade zu Beginn eines neuen Jahres häufig vor", erzählt der Mann, der den Einwohnern von Schwarzenbach, Schwarzenacker, Wörschweiler, Beeden und Einöd bei Homburg den Kamin sauber macht. "Ich wünsche dann den Menschen genau das, was ich mir selbst wünsche, nämlich Gesundheit."

Übrigens: Der Schornsteinfeger wird als Glücksbringer angesehen, weil er bereits im Mittelalter schlecht ziehende Kamine putzte und damit den Menschen warme Stuben brachte und sie gleichzeitig vor Unheil durch Brand oder Vergiftungen infolge von Rauchgasen bewahrte. Die Öfen waren früher nämlich die zentralen und wichtigsten Einrichtungen in den Häusern. "Ich wünsche dann den Menschen genau das, was ich mir selbst wünsche, nämlich Gesundheit."

Schornsteinfeger Dirk Brunnet

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