Dudweiler. "Wir blicken mit großer Sorge in die Zukunft." Mit diesen Worte eröffnete Heinz Welter, der Vorsitzende der Ortsgruppe Dudweiler der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE), die Mitgliederversammlung im Bürgerhof Martin. "Wir sorgen uns um die Menschen, die im saarländischen Steinkohlebergbau, bei den Zulieferbetrieben und im Energiebereich, beispielsweise bei den Kraftwerken, ihren Arbeitsplatz haben", erklärte Welter. Die Belastungen und der Druck, der auf diesen Mitarbeitern laste, sei unbeschreiblich. Sie und ihre Familien seien von großen Zukunftsängsten geplagt. Welter betonte: "Wir sind nach wie vor für den Erhalt eines langfristigen Steinkohlebergbaus an der Saar." Die energiepolitischen Folgen, die mit dem Ausstieg aus der Steinkohleförderung verbunden sind, seien jetzt schon absehbar. Für Welter und seine IGBCE-Kollegen ist es unverständlich, wie man ohne Not einen ganzen Industriezweig, der zudem noch wesentlich am Aufbau der heutigen Bundesrepublik beteiligt war, zu Grabe trage. "Die Herren, die das zu verantworten haben, müssen doch wissen, dass Energie der Schlüssel zur Zukunft ist", betonte Welter und fügte an: Diesen Schlüssel dürfe man doch nicht so einfach aus der Hand gebeben. Mit großer Mehrheit wählten die Mitglieder der Ortsgruppe Heinz Welter für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden. 2. Vorsitzender ist Herbert Jürries. Die Kassengeschäfte erledigt Erwin Pitz. Gerhard Mertens ist Bildungsobmann. Schriftführer ist Dirk Seibel. Klaus Schmidt ist Jugendleiter. Beisitzer im Vorstand: Klaus Molter, Karl-Heinz Deininger, Ingo Bender, Siegbert Wilhelm und Egon Einhard. ll