Ein Eigentor geschossen

NALBACHER RAT Ein Eigentorgeschossen Zum Leserbrief: „Herr Kriebs war wohl nicht in der Sitzung“ (11./12.

Mai)

Als Erstes möchte ich mitteilen, dass ich in der besagten Sitzung anwesend war; leider war der Leserbriefschreiber überhaupt nicht in dieser Gemeinderatssitzung. Ansonsten hätte er gesehen, dass Herr Kriebs während der ganzen Zeit anwesend war. Er hätte auch gehört, dass Herr Kriebs in einer Rede mit Substanz dem Nalbacher Bürgermeister und dem Gemeinderat lediglich verdeutlicht hat, dass Herr Lehnert die finanzielle Situation seiner Gemeinde in unverantwortlicher Weise schlecht redet und in der Vergangenheit die nicht haltbare Behauptung aufgestellt hat, er könne 2013 wegen der Politik seines Vorgängers keinen Haushaltsausgleich mehr erreichen.

Herr Nalbach mit seinem Leserbrief und Bürgermeister Lehnert mit seinen pauschalen Behauptungen haben sich damit selbst ein klassisches Eigentor geschossen. Wir haben 2013 als eine von fünf Kommunen im Saarland einen ausgeglichenen Haushalt; das ist wohl kaum der Verdienst von Peter Lehnert, sondern der seines Vorgängers Patrik Lauer, der trotz notwendiger Investitionen (Umbau Fußbachschule zum Rathaus und Umbau Grundschule Körprich zur Kindertagesstätte) Millionenbeträge an Zuschüssen eingeworben hat.

Die Alternative wäre, wir hätten weiterhin ein marodes Rathaus, das 112 Jahre alt ist, könnten den Rechtsanspruch für die Krippenplätze am 1. August nicht erfüllen und hätten zwei leer stehende Schulhäuser in Nalbach und Körprich. Ruth Müller, Nalbach

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