Ein Doktor mit viel Zeit zum Zuhören

Saarbrücken. "Ich habe seit zwei Jahren Diabetes und werde im Augenblick mit Medikamenten behandelt. Wann ist es besser, Insulin zu spritzen?" - "Ich habe eine Einschränkung der Nierenfunktion

Saarbrücken. "Ich habe seit zwei Jahren Diabetes und werde im Augenblick mit Medikamenten behandelt. Wann ist es besser, Insulin zu spritzen?" - "Ich habe eine Einschränkung der Nierenfunktion. Was kann ich tun, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen?" Donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr können Leserinnen und Leser der Saarbrücker Zeitung Fragen an den "Telefondoktor" stellen. Und das bereits seit November 1995, also schon im 14. Jahr. Der Telefondoktor ist ein Service der SZ in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland (KVS). Jeden Donnerstag stehen zwei niedergelassene Ärztinnen oder Ärzte den Lesern der SZ Rede und Antwort. Die Ärzte am Telefon haben langjährige Erfahrung und viel Zeit für die Anrufer. Sie beantworten Fragen zu Symptomen, zu Diagnoseverfahren, zu Behandlungsmöglichkeiten - oder sie hören sich einfach nur die gesundheitlichen Sorgen der Anrufer an. Eine immer wichtiger werdende Aufgabe in einer älter werdenden Bevölkerung. Inzwischen zählt die Statistik fast 20 000 Telefonate mit Patienten.Damit das Ganze reibungslos funktioniert, ist im Hintergrund ein nicht unerheblicher Aufwand nötig. Zwei Mal im Jahr trifft sich das Team der Telefonärzte mit den Mitarbeitern der Kassenärztlichen Vereinigung. Bei diesen Treffen werden so genannte Schwerpunktthemen entwickelt, die den Lesern an jedem ersten Donnerstag im Monat angeboten werden. Beispiele sind etwa Arthrose, Diabetes, Bluthochdruck, Magenbeschwerden. Wenn Schwerpunktthemen auf dem Programm stehen, wird das Team der Telefonärzte fallweise durch Spezialisten verstärkt, die über ganz besondere Kompetenz in der jeweiligen Thematik verfügen. Für die Ankündigungstexte der Schwerpunktthemen, die am ersten Donnerstag jeden Monats in der SZ erscheinen, steht die KVS mit ihrem ärztlichen Wissen im Hintergrund. Jeder dieser Texte wird von zwei Ärzten auf medizinische Richtigkeit geprüft. Die SZ-Leser können sich also darauf verlassen, bestens informiert zu werden. Da die Grundlagen der Gesundheit im Kindesalter gelegt werden, sitzen regelmäßig auch Kinder- und Jugendärzte am SZ-Telefon. red

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