Ein bemerkenswerter Erfolg

Köllerbach. Zum Abschluss der Serie deutscher Einzelmeisterschaften im Ringen ist dem KSV Köllerbach bei den Titelkämpfen der Zwölf- und 13-Jährigen in Graben-Neudorf ein bemerkenswerter Erfolg gelungen

 Eine stolze Köllerbacher Ringerfamilie: Vater und Trainer Markus Seimetz, Sohn Pirmin, Mutter Doris, Sohn und deutscher Meister Valentin, Sohn Martin und Tochter Sophie. Foto: aki

Eine stolze Köllerbacher Ringerfamilie: Vater und Trainer Markus Seimetz, Sohn Pirmin, Mutter Doris, Sohn und deutscher Meister Valentin, Sohn Martin und Tochter Sophie. Foto: aki

Köllerbach. Zum Abschluss der Serie deutscher Einzelmeisterschaften im Ringen ist dem KSV Köllerbach bei den Titelkämpfen der Zwölf- und 13-Jährigen in Graben-Neudorf ein bemerkenswerter Erfolg gelungen. Der Bundesligist erreichte nämlich dank der tollen Leistungen seiner Talente 45 Punkte in der Vereinswertung und damit den ersten Platz vor dem KSV Hürth-Efferen, der gerade mal auf 23 Punkte kam.

Insgesamt waren 200 Schülerringer aus 117 Vereinen bei diesen letztmals ausgerichteten C-Jugendmeisterschaften angetreten. Der Deutsche Ringer-Bund wird zukünftig keine Titelkämpfe mehr in dieser Altersklasse ausschreiben.

Das Besondere dabei: Der KSV Köllerbach ist der einzige Bundesliga-Verein unter den zehn Erstplatzierten der Vereinswertung. Diese Tatsache erfüllt die Vereinsführung des KSV und auch die Trainer mit besonderer Genugtuung. So meint Vorsitzender Hilmar Rehlinger: "Weil wir eine konsequente und nachhaltige Jugendarbeit betreiben, können wir auch Erfolge ernten und auch immer wieder Nachwuchsringer für unsere Bundesliga-Mannschaft aufbauen. Ich nenne als Beispiele nur die Namen Timo Badusch und Jan Fischer." Beide haben den Sprung aus der Jugend ins Bundesliga-Team geschafft und sich in der nationalen Spitze etabliert. Und Köllerbachs Cheftrainer Thomas Geid merkt an: "Von 28 Medaillen des Saarländischen Ringer-Verbandes bei den deutschen Meisterschaften gehen 15 auf das Konto unseres Vereins."

Die Konsequenz in der Köllerbacher Talentförderung wird auch dadurch belegt, dass die beiden Titelgewinner Valentin Seimetz und Etienne Kinsinger und auch Vizemeister Mathias Grün aus dem von Markus Seimetz trainierten Ringer-Kindergarten stammen. Dies erfüllt den Trainer natürlich mit einer Extraportion Stolz. "Ich habe die Entwicklung der Jungen von ihrem vierten Lebensjahr an miterlebt. Und ich habe gesehen, wie sie nach und nach zu richtigen Ringern herangewachsen sind. Die Medaillen sind daher auch ein Lohn für meine Arbeit. Ich hoffe, sie bleiben weiter bei der Stange und werden später in den Aktivenbereich aufsteigen. Von 50 Kindern, denen ich den Purzelbaum beigebracht habe, bleiben nämlich höchstens zwei beim Ringen", sagt Seimetz. Der 47-jährige Trainer, der früher selbst einmal als Ringer beim KSV aktiv war, ist der Vater von Valentin, Martin und den Zwillingen Sophie und Pirmin, die allesamt in Köllerbach auf der Matte stehen. "Ich habe gesehen,

wie sie nach und nach

zu richtigen Ringern herangewachsen sind."

Trainer Markus Seimetz

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