Ehrung für einen Kümmerer

Püttlingen · Gestern erhielt der Püttlinger Seniorenbeauftragte Ernst Schmitt das Bundesverdienstkreuz überreicht. Damit wurde sein kommunalpolitisches und soziales Engagement gewürdigt.

 Bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, gestern im Püttlinger Schlösschen, von links: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Ernst und Helga Schmitt. Foto: Jenal

Bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, gestern im Püttlinger Schlösschen, von links: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Ernst und Helga Schmitt. Foto: Jenal

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Im Püttlinger Schlösschen hat die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer am Sonntagvormittag den Christdemokraten Ernst Schmitt mit Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet. Bundespräsident Joachim Gauck hat Schmitt das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement im ehrenamtlichen und kommunalpolitischen Bereich zuerkannt. So ist Schmitt derzeit Seniorenbeauftragter der Stadt Püttlingen. "In diesem Amt", so Annegret Kramp-Karrenbauer, "ist er in der Stadt zu einer Institution geworden, er ist fast rund um die Uhr erreichbar." Auch in der Rumänienhilfe habe sich Schmitt engagiert: "Dort hat er sich oft vor Ort gekümmert."

Überhaupt habe sie Schmitt als "Kümmerer" und als "Funktionär, der dafür sorgt, dass etwas funktioniert", kennengelernt. Und als politischen Weggefährten: "In unserer Anfangszeit im Püttlinger Stadtrat hatten wir in unserer Fraktion viele politische Urgesteine, aber keinen Fraktionsführer." Schmitt sei damals, vor 35 Jahren, als junger Stadtverordneter gewählt worden und habe seine Sache ausgezeichnet gemacht. Schmitt hat sich zudem unter anderem in der Kirchengemeinde engagiert.

Wie die Festredner Edmund Altmeyer und Kramp-Karrenbauer wusste auch der Geehrte selbst, dass seiner Frau Helga "mindestens die Hälfte des Verdienstkreuzes" gebühre. Deshalb gab es unmittelbar nach der Ordens-Übergabe ein liebevolles Küsschen unter den Eheleuten. Schmitt bedankte sich auch ausdrücklich bei seinen beiden Söhnen, zudem beim Ehrenvorsitzenden der CDU-Püttlingen, Josef Strauß, der wegen Krankheit nicht kommen konnte, und beim Püttlinger Ehrenbürger Rudolf Müller, der ihn für das Verdienstkreuz vorgeschlagen hatte.

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