Drumm lässt den Himmel in den schönsten Farben leuchten

Saarbrücken. "Die Saarländer feiern gern, und sie sind sehr feuerwerksbegeistert", sagt Michael Hoffmann (Foto: SZ), der Geschäftsführer der Firma Drumm Feuerwerk. Zum 40. Geburtstag des Unternehmens verbinden die Pyrotechniker Feier und Feuerwerk. In der Firmenfiliale auf dem Gelände der ehemaligen Grube Blechhammer in Jägersfreude ist an diesem Samstag ab 16 Uhr das 1

Saarbrücken. "Die Saarländer feiern gern, und sie sind sehr feuerwerksbegeistert", sagt Michael Hoffmann (Foto: SZ), der Geschäftsführer der Firma Drumm Feuerwerk. Zum 40. Geburtstag des Unternehmens verbinden die Pyrotechniker Feier und Feuerwerk. In der Firmenfiliale auf dem Gelände der ehemaligen Grube Blechhammer in Jägersfreude ist an diesem Samstag ab 16 Uhr das 1. Jägersfreuder Septemberfest.

Manfred Drumm gründete das Unternehmen 1969 in Saarlouis. Dort, in der Metzer Straße, ist noch heute das Stammhaus. Der gelernte Sprengmeister übernahm unter anderem Arbeiten in Steinbrüchen, bei Abbrüchen und beim Aushub für den Schacht vier der Grube Göttelborn. "Die Technik des Sprengens ist der des Feuerwerks sehr ähnlich", erklärt Michael Hoffmann. Bei beiden würden elektronische Zünder eingesetzt. Zudem habe Manfred Drumm schon immer ein Faible für Feuerwerk gehabt. Nach dem Tode des Firmengründers 1995 übernahm dessen Sohn Dieter den Betrieb. 1998 verkaufte er ihn an Winfried Noll. Seit 2004 ist nun Hoffmann Geschäftsführer.

2005 wurde die Filiale Jägersfreude eröffnet. Ob auf der Saarlouiser Emmes, dem Neunkircher Stadtfest oder beim Tag der Deutschen Einheit - Drumm lässt den Himmel leuchten. "Waren früher unsere Auftraggeber überwiegend die Kommunen, so möchten heute immer mehr Privatleute für Geburtstage und Hochzeiten ein Feuerwerk haben", sagt Hoffmann. Pyrotechnikerin Isabella Feld-Hoffmann erklärt: "Früher wurden von Hand gezündete Raketen verwendet, heute werden Batterien und Kugelbomben mit hochmodernen Funkanlagen geschossen." Das erleichtert den Aufbau. Waren früher sechs bis acht Mitarbeiter für ein mittleres Feuerwerk nötig, sind es heute noch zwei. Hieß es früher, Pyrotechniker sei ein sehr gefährlicher Beruf, so gelte das wegen der modernen Zündtechniken und Sicherheitsbestimmungen nicht mehr. Hoffmann: "Wir hatten bis heute keinen einzigen nennenswerten Unfall." Auch für die Hobby-Pyrotechniker, die an Silvester ihr Himmels-Spektakel zünden wollen, habe sich in den vergangenen 40 Jahren einiges verbessert: Viele Effekte, die es früher nur bei Großfeuerwerken gab, seien heute für Laien verfügbar. Auch sei deren Sicherheitsbewusstsein gewachsen. Viele würden ihre Feuerwerksartikel lieber bei den Profis kaufen: "Oft sind sie vom Ergebnis beeindruckt", sagt Feld-Hoffmann.

Stichwort

40. Geburtstag feiert das Unternehmen Drumm Feuerwerk am Samstag, 26. September, mit dem ersten Jägersfreuder Septemberfest an seinem Standort Jägersfreude (Grube 1). Los geht's um 16 Uhr mit einem offiziellen Empfang. Zum Firmengeburtstag hat das Unternehmen natürlich ein Showprogramm vorbereitet. Ab 19 Uhr spielt die Band Al Dente.

Gegen 20 Uhr zeigen und erklären die Fachleute bei einer Profi-Pyrovorführung die Effekte eines Großfeuerwerks. Gegen 22.30 Uhr soll dann ein großes Feuerwerk zu Musik abgebrannt werden. mv

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