Drei gute Gründe für Besuch in St. Ingbert

St. Ingbert. Entdeckertouren, Biosphärenmarkt, verkaufsoffener Sonntag und Autoschau: Der "Veranstaltungsdreiklang" am kommenden Wochenende ist seit Jahren ein großer Erfolg: SaarLorLux Tourismusbörse, Biosphärenmarkt und verkaufsoffener Sonntag in St. Ingbert ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der Region an

 Der Spellenstein, ein Ziel der Touren von Gästeführerin Monika Conrad. Foto: Honk

Der Spellenstein, ein Ziel der Touren von Gästeführerin Monika Conrad. Foto: Honk

St. Ingbert. Entdeckertouren, Biosphärenmarkt, verkaufsoffener Sonntag und Autoschau: Der "Veranstaltungsdreiklang" am kommenden Wochenende ist seit Jahren ein großer Erfolg: SaarLorLux Tourismusbörse, Biosphärenmarkt und verkaufsoffener Sonntag in St. Ingbert ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der Region an.Neue Elemente gibt es auch im Rahmenprogramm der Großveranstaltung. Unter fachkundiger Führung von Hans-Werner Krick werden die Teilnehmer am Sonntag um elf Uhr einen Streifzug durch die industrielle Entwicklung St. Ingberts, insbesondere im 19. Jahrhundert, unternehmen. Nach einer kleinen Einführung werden in dem circa einstündigen Rundgang folgende Stationen angelaufen: die ehemalige Trikotage in der Poststraße, das ehemalige Post- und Telegrafenamt, das Verwaltungsgebäude der Pulverfabrik Martin mit den kuriosen Pulvermännchen, die ehemalige Firma Kaiser in der Kohlenstraße sowie weitere interessante Zeitzeugen der Industriegeschichte. Start und Ziel ist der Haupteingang der Stadthalle. Die Teilnahme ist kostenfrei.

In diesem Jahr ebenfalls neu im Angebot ist eine Führung über die Alte Schmelz mit Susanne Nimmesgern von der Initiative Alte Schmelz. Im Rahmen dieser Führung lernen die Teilnehmer eine der ältesten Werkssiedlungen in Deutschland kennen, in der noch immer Werksangehörige leben. Weitere Stationen sind die ehemaligen Werksanlagen wie Möllerhalle, Mechanische Werkstatt, die Direktorenvillen und weitere Gebäude auf dem Werksgelände. Die Entdeckertour startet am Sonntag um 16 Uhr am Konsumgebäude auf der Alten Schmelz. Die Teilnahme ist ebenfalls kostenfrei.

Aufgrund der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren wird auch wieder eine Entdeckertour mit Klaus Friedrich durch das barocke St. Ingbert angeboten. Bei dem rund zweistündigen Stadtspaziergang entdecken die Teilnehmer St. Ingbert aus einer ganz anderen Perspektive. Die Tour startet am Samstag um 14 Uhr am Haupteingang an der Stadthalle.

Auf den Spuren der Gräfin

Von hier aus begeben sich die Teilnehmer auf die Spuren der legendären Reichsgräfin Maria Anna von der Leyen, die das barocke Stadtbild von St. Ingbert maßgeblich geprägt hat. Von der Stadthalle aus geht es in die St. Ingberter Innenstadt, wo neben zahlreichen Bürgerhäusern des 18. Jahrhunderts, die1755 errichtete Engelbertskirche, das nahezu vollständig erhaltene barocke Handwerkerviertel und der Alte Friedhof zur Spurensuche einladen. Die Teilnahme am Stadtrundgang ist kostenfrei. Eine Alternative zu den Entdeckertouren sind die beiden Stadtrundfahrten zu den Sehenswürdigkeiten in und um St. Ingbert, mit der Gästeführerin Monika Conrad. Die rund eineinhalbstündigen Rundfahrten werden am Sonntag jeweils um 13 und 15 Uhr angeboten. Der Bus startet am Rendezvous Platz, von hier aus geht es zum ersten Haltepunkt Richtung Alte Schmelz, eine der ältesten Arbeitersiedlungen Deutschlands. Die Tour führt weiter zum Spellenstein nach Rentrisch, der rund fünf Meter Hohe Menhir steht imposant in einem Vorgarten. Sein größerer Bruder ist der Gollenstein in Blieskastel. Beide sind vermutlich mehrere tausend Jahre alt.

Nächster Besichtigungspunkt ist das historische Waschhaus in Oberwürzbach. Am Waschhaus startet auch der neue Premiumwanderweg, der Hüttenwanderweg rund um St. Ingbert. Von Oberwürzbach führt die Fahrt vorbei am Griesweiher zum Wildpark in Hassel. Weitere Besichtigungspunkte sind das Gelände der Festo in Rohrbach, sowie der Innovationspark am Beckerturm. red

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