Drei Brände galt es für die Blickweiler Wehr zu bekämpfen

Blickweiler. In der Jahresversammlung des Löschbezirks Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr blickte Löschbezirksführer Frank Anna auf ein ereignisreiches Jahr zurück

 David Roberge, Uwe Wagner, Martin Gude, Frank Anna, Michael Nehlig, Rene Ernst und Andreas Schäfer (von links) bei den Beförderungen beim Löschbezirk Blickweiler. Foto: Hans Hurth

David Roberge, Uwe Wagner, Martin Gude, Frank Anna, Michael Nehlig, Rene Ernst und Andreas Schäfer (von links) bei den Beförderungen beim Löschbezirk Blickweiler. Foto: Hans Hurth

Blickweiler. In der Jahresversammlung des Löschbezirks Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr blickte Löschbezirksführer Frank Anna auf ein ereignisreiches Jahr zurück. "20 praktische und vier theoretische Übungen waren gut besucht, wobei David Roberge keine Übung versäumte, Armin Welsch lediglich eine und Andreas Schäfer, Martin Gude und Sebastian Jung zwei Mal fehlten", bilanzierte Frank Anna, der bei den Einsätzen einen Rückgang notieren durfte."Sieben Mal mussten wir ausrücken, dabei gab es drei Brände zu bekämpfen." Ein Augenmerk galt der Fortbildung, wobei Frank Anna den Zugführer- und Andreas Schäfer sowie Patrik Schemel den Truppführer-Lehrgang erfolgreich beendeten. Rene Ernst und Martin Gude absolvierten die Maschinisten-Ausbildung. "Insgesamt registriere ich eine sehr hohe Motivation der Kameraden. Bei dem vertrauensvollen Klima in der überwiegend jungen Truppe macht mir die Arbeit sehr viel Spaß", freute sich der 33- jährige Anna, seit letztem Jahr Wehrführer, unterstützt von seinem Stellvertreter David Roberge (32). Hilfestellung bei den Anschaffungen soll der neu gegründete Wehr-Förderverein bringen. Bewährt habe sich die Zusammenarbeit mit den benachbarten Löschbezirken Wolfersheim und Ballweiler, drei gemeinsame Übungen verliefen geglückt, für die Zukunft soll der Blick über den Ort hinaus verstärkt werden. "Mit den heimischen Firmen pflegen wir, auch aufgrund des Gefahrenpotenzials, vermehrt Kontakt. Prima Anklang fand die Brandschutzausbildung in der Kindertagesstätte und der Grundschule, beim Tag der offenen Tür zeigte die Bevölkerung ihre Verbundenheit mit der Wehr", stellte Anna in seinen Ausführungen heraus.

Ziele für das kommende Jahr seien der Ausbau der Einsatzbereitschaft sowie die Ausbildung weiterer Führungskräfte, daneben soll der Übungsdienst noch interessanter gestaltet werden. Bei der Jugendwehr durfte deren Leiter Andreas Schäfer vier Neuzugänge begrüßen. "23 Übungen verzeichnen einen Besuch von 85 Prozent, da sind wir auf einem guten Weg", freute sich Schäfer, der die Weihnachtsbaum-Sammelaktion und einen Info-Werbetag als gelungenen Beitrag heraushob. Lob kam da von Harald Hebel und Werner Welsch von der Altersabteilung.

Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner und, beim Besuch seiner ersten Versammlung, der neue Stadtwehrführer Michael Nehlig bezeichneten den Blickweiler Löschbezirk als moderne Wehr mit großem Engagement und Blick über den Tellerrand hinaus. "Dank der vielen Neuzugänge und der engagierten Arbeit aller Beteiligten schreibt der Löschbezirk Erfolgsgeschichte." Lob für die ehernamtliche Arbeit gab es im Namen des Ortsrates von Ortsvorsteher Walter Boßlet, für den Blickweiler das baulich schlechteste Gerätehaus im Stadtgebiet vorhalte. "Hier ist die Verwaltung gefordert, dringend Abhilfe zu schaffen". hh

Auf einen Blick

Derzeit zählt der Löschbezirk Blickweiler 25 Aktive, dazu 14 in der Alters- und elf in der Jugendwehr. Befördert wurden Frank Anna zum Brandmeister, Andreas Schäfer und Rene Ernst (Feuerwehrmann) sowie Martin Gude (Oberfeuerwehrmann). hh

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