Saarbrücken. Die im Zuge der Neugestaltung des Burbacher Marktes freigelegte Sandsteinwand könnte nach neuesten Erkenntnissen Personen gefährden, die sich unter der Wand aufhalten. Nach der notwendigen Beseitigung des Bewuchses zeigte sich, dass wegen Erosion Steine herabzufallen drohen. Deshalb sind Sicherungsmaßnahmen zwingend erforderlich, wie das Stadtplanungsamt den Bezirksrat West jetzt informierte. Dass die baulichen Schutzmaßnahmen im Einklang mit den gestalterischen Ideen der Erneuerung des Burbacher Marktes stehen werden, ist für die Stadtplaner klar. Es besteht Konsens, dass das multifunktional nutzbare Podest durch einen Drahtvorhang gesichert werden muss, heißt es in der Erklärung. Dazu müsste der restliche Bereich zwischen Bühne und Hochbunker durch einen drei Meter breiten Schutzstreifen gesichert werden, der durch ein Geländer abzugrenzen sei. Beim vorgesehenen Witterungsschutz wurde die Frage offen gelassen, ob ein festes Dach oder eine mobile Lösung vorgesehen werden sollen. Die Verwaltung schlägt einen mobilen Witterungsschutz vor. Gründe: Die gestalterische Einbindung eines weiteren dominanten Daches im Marktbereich sei problematisch. Nach der Kostenschätzung müssten zur Sicherung der Steinwand etwa 43000 Euro aus Mitteln des Bund-Länder-Programmes investiert werden. Der Aufbau solle möglichst von den Burbacher Vereinen und Organisationen erledigt werden, um Geld zu sparen. ob