Dorffest ist eine gewachsene Geschichte

Altstadt. Sommer, Sonne, beste Temperaturen - Altstadts Ortsvorsteher Peter Voigt hatte am vergangenen Wochenende allen Grund zu Freude. Für das diesjährige Dorffest hatten die Prognosen wetterfrosch-grünes Licht gegeben und Recht behalten: "Eigentlich kann es gar nicht besser laufen"

 Was Dirk Schwarz von den Wuzzegrillern mit heißer Flamme zauberte, sah nicht nur lecker aus, sondern schmeckte auch so - sehr zur Freude der Besucher des Altstadter Dorffestes. Foto: Thorsten Wolf

Was Dirk Schwarz von den Wuzzegrillern mit heißer Flamme zauberte, sah nicht nur lecker aus, sondern schmeckte auch so - sehr zur Freude der Besucher des Altstadter Dorffestes. Foto: Thorsten Wolf

Altstadt. Sommer, Sonne, beste Temperaturen - Altstadts Ortsvorsteher Peter Voigt hatte am vergangenen Wochenende allen Grund zu Freude. Für das diesjährige Dorffest hatten die Prognosen wetterfrosch-grünes Licht gegeben und Recht behalten: "Eigentlich kann es gar nicht besser laufen". Bei fast schon unverschämt blauem Himmel und durst-lastigen Temperaturen hatte Voigt am Samstagnachmittag das Treiben auf dem Dorfplatz vor dem Feuerwehrgerätehaus offiziell eröffnet und damit den Startschuss gegeben für ein nicht ganz zweitägiges Treiben im Rund der schmuck aufgestellten Stände. Essen, Trinken, Feiern - der Sommer meinte es gut mit den Altstadtern. Und die Altstadter meinten es gut mit ihrem Dorffest. Dazu hatten sie auch allen Grund, hatten sich die Ausrichter doch einige Mühe gemacht, den Platz vor der Feuerwehr zu einem schmucken Kleinod dörflichen Miteinanders zu machen.Sechs Stände reihten sich im Rund vor der Bühne, der Förderverein Jugend des SV Altstadt sorgte für Schales, Kaffee und Kuchen, beim TV Altstadt gab es "TV-Steaks", die Kegler lieferten unter anderem Thüringer, die Oldtimerfreunde erfreuten mit Altstadter Gefillde, einer Tombola und Rundfahrten, der Vorschulausschuss der Kita reichte am Sonntag Waffeln und die Wuzzegriller machten das, was sie am besten können: Wuzze grillen. In Sachen Kulinarik war also alles im Lot. Auch das Rahmenprogramm ließ keine Wünsche offen: Am Samstag betrat der Alleinunterhalter Amigo M die Bühne, am Sonntag die Limbacher Dorfmusik Hacke.Um die Zukunft des Altstadter Dorffestes machte sich Ortsvorsteher Peter Voigt am Rande des Auftaktes und mit direktem Blick auf die erfolgreiche Umsetzung im Jahr 2010 keine Gedanken: "Das Dorffest ist eine gewachsene Geschichte. Bei einem Organisationstreffen im Frühjahr stand zu keinem Zeitpunkt die Frage im Raum, ob das Fest stattfindet oder nicht. Es war lediglich zu klären, wer was macht." Dabei konnten Voigt und seine Mitstreiter auf ein unverändertes Engagement aus dem Kreise der Vereine bauen. "Es sind in diesem Jahr wieder die Vereine mit im Boot, die sich auch in den vergangenen Jahren hier engagiert haben, die gerne dabei sind und von denen wir wissen, was wir erwarten können. Das ist für beide Seiten sehr in Ordnung." Natürlich muss sich auch für die Altstadter ein Dorffest in Teilen rechnen, die Kosten für das Musikprogramm und weitere Posten im Betrieb einer solchen Veranstaltung müssen darstellbar sein. "All das muss bezahlt werden."Dass ein solches Dorfest für die Festigung und Entwicklung des Gemeinschaftsgefühls von großer Bedeutung ist, daran ließ Voigt keinen Zweifel aufkommen. "Die Leute haben hier die Möglichkeit zusammen zu kommen, miteinander zu reden - das passt einfach."

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