Doppelter Kampf um den Klassenverbleib

Freisen. Kleines Polster auf den Abstiegsplatz oder mehr denn je um den Ligaverbleib in der Regionalliga zittern? Diese Frage stellt sich für die Volleyballerinnen des SSC Freisen an diesem Samstag um 16 Uhr in der Bruchwaldhalle in Freisen

 Doreen Werth (ganz links im Spiel gegen Lebach) und ihre Teamkolleginnen stehen vor einem Schlüsselspiel um den Klassenverbleib. Foto: B& K

Doreen Werth (ganz links im Spiel gegen Lebach) und ihre Teamkolleginnen stehen vor einem Schlüsselspiel um den Klassenverbleib. Foto: B& K

Freisen. Kleines Polster auf den Abstiegsplatz oder mehr denn je um den Ligaverbleib in der Regionalliga zittern? Diese Frage stellt sich für die Volleyballerinnen des SSC Freisen an diesem Samstag um 16 Uhr in der Bruchwaldhalle in Freisen. Dann empfängt der Aufsteiger, der mit zwei Zählern aus acht Begegnungen auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, das noch punktlose Schlusslicht TV Wetter. Gegen diesen Gegner gab es im Hinspiel den einzigen Saisonsieg (3:2) für Freisen. In der Frauen-Regionalliga Südwest gibt es in dieser Saison nur einen sportlichen Absteiger, da die SSG Etzbach ihr Team bereits vor Saisonbeginn zurückgezogen hat.Trotz des wichtigen Charakters der Begegnung möchte SSC-Trainerin Brigitte Schumacher nicht von einer vorentscheidenden Partie sprechen. "Wenn wir gewinnen, sind wir mit vier Punkten noch nicht gerettet, und wenn wir verlieren, sind wir mit zwei Punkten noch lange nicht abgestiegen", sagt sie. "Ich denke, dass wir für den Ligaverbleib sechs oder acht Zähler brauchen."

Den noch punktlosen kommenden Gegner sieht sie keinesfalls als Kanonenfutter. "Ich glaube kaum, dass Wetter die Runde mit null Punkten abschließen wird. Mit Constanze Bieneck (Jugendnationalspielerin, Anm. d. Red.) fiel eine Leistungsträgerin lange aus. Wenn sie wieder spielt, dann ist Wetter bedeutend stärker", erklärt Schumacher. Sie selbst bangt vor dem Kellerduell um den Einsatz von Mittelangreiferin Laura Bur (Magen-Darm-Infekt) und Außenangreiferin Kim Schwan (Mandelprobleme). Auch ihre schon länger fehlende Schwester Doris Schumacher - die einzige erfahrene Akteurin im blutjungen Freisener Team - ist nach wie vor nicht einsatzfähig.

Der Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga hat mittlerweile auch für die Herren des TV Bliesen begonnen. Nachdem das Team von Trainer Gerd Rauch noch vor einigen Wochen Tabellenführer war, ist es nach fünf 0:3-Niederlagen in Folge auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht (10:10 Punkte). Der Vorsprung auf den Tabellen-Vorletzten Sinzig (8:12 Punkte) beträgt nur zwei Zähler. Und bei den Männern gibt es im Gegensatz zu den Frauen zwei Absteiger.

An diesem Samstag um 19.30 Uhr will Bliesen gegen den Siebten, die TG Hanau (8:10 Punkte), den Abwärtstrend stoppen. Das Heimspiel des TVB wird wegen des Tischtennis-Masters in St. Wendel aber nicht im Sportzentrum, sondern in der Freisener Bruchwaldhalle stattfinden. "Wir hätten zwar lieber zu Hause gespielt, aber das ist halt einfach so, das müssen wir akzeptieren", sagt Rauch. Immerhin kann er im Heimspiel in der Fremde wieder zwei Mittelblocker einsetzen, die in den vergangenen Wochen fehlten. Jan Rosenlöcher (Blinddarm-Operation) ist ebenso wieder im Kader wie Daniel Schulz (Herzprobleme). sem

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