Doku über Zerstörung des brasilianischen Urwaldes

Saarbrücken. "Count-Down am Xingu II" ist der Titel einer Reportage von Martin Keßler, die am Freitag, 3. August, um 18 Uhr im Sur, Eisenbahnstraße 6, in Alt-Saarbrücken gezeigt wird. Regisseur Martin Keßler wird zur Saarlandpremiere der Reportage über die Schändung des brasilianischen Regenwaldes zu Gast sein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen

Saarbrücken. "Count-Down am Xingu II" ist der Titel einer Reportage von Martin Keßler, die am Freitag, 3. August, um 18 Uhr im Sur, Eisenbahnstraße 6, in Alt-Saarbrücken gezeigt wird. Regisseur Martin Keßler wird zur Saarlandpremiere der Reportage über die Schändung des brasilianischen Regenwaldes zu Gast sein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.Die Reportage handelt vom Xingu, der für die Indigenen des brasilianischen Amazonasgebietes ein heiliger Fluss ist. Doch dieser Tage wird ihr Fluss geschändet. Der bislang völlig unberührte Riesenstrom wird umgeleitet und zu einer gewaltigen Talsperre aufgestaut - zum drittgrößten Wasserkraftwerk der Welt: Belo Monte. Damit das aufstrebende Schwellenland Brasilien und internationale Aluminiumkonzerne mit "billigem" Strom aus Wasserkraft versorgt werden können. Dafür werden rund 600 Quadratkilometer Urwald geflutet, über 30 000 Indigene, Flussbauern und Bewohner der Stadt Altamira zwangsweise umgesiedelt. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. All dies wurde für die Reportage mit Kamera dokumentiert, um die mit Baubeginn verbundenen Zerstörungen festzuhalten. Aber auch um zu erfahren, wie die dort lebenden Menschen reagieren. red

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