"Döblin immer wieder lesenswert" Foto "mg-urlaub-alexanderplatz.jpg.jpg" "Döblin ist immer wieder lesenswert"

Kohlpharmachef Edwin Kohl liest Alfred Döblin

 Das Buchcover Foto: SZ

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Merzig. Malediven, Seychellen oder Hawaii? Nein, Kohlpharmachef Edwin Kohl (Foto: SZ) fliegt nicht zum Schnorcheln auf eine einsame Insel. Er fährt zum Urlaub in den Südwesten Frankreichs. Dort hat er ein Ferienhaus, wo er für einige Zeit im Jahr abschalten und entspannen kann, den Kopf wieder freikriegt. In diesem Sommer wird es, wenn überhaupt, nur ein kurzer Urlaub, dennoch hat der Geschäftsführer der Kohl-Gruppe ein besonderes Buch im Gepäck: "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Er liest es bereits zum wiederholten Male. Dafür hat er zwei gute Gründe. Edwin Kohl liebt Berlin, den Handlungsort des Buches. Und er liebt die geschriebene Sprache Döblins, empfindet ihn als einen Meister der deutschen Sprache. "Die Sprache und der Inhalt des Buches gefallen mir sehr gut, Berlin Alexanderplatz ist immer wieder lesenswert", erklärt Kohl sein Begeisterung. Der Roman "Berlin Alexanderplatz" erzählt auf 464 Seiten vom Transportarbeiter Franz Biberkopf, der, aus der Strafanstalt Berlin-Tegel entlassen, als ehrlicher Mann ins Leben zurückfinden möchte. Doch das Schicksal spielt ihm übel mit. Das Berlin der 20er Jahre ist der Schauplatz des Geschehens. Dabei wird die Großstadt selbst zum Gegenspieler des gutmütig-jähzornigen Franz Biberkopf, der dieser verlockenden, aber auch unerbittlichen Welt zu trotzen versucht. Er will nach seinem Gefängnisaufenthalt anständig sein, was ihm anfangs gelingt. Wieder Fuß fassen im normalen Leben, das ist sein Ziel. Doch vom Schicksal herausgefordert, beginnt sein schwerer Kampf. "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin ist als Taschenbuch im dtv-Verlag erschienen und zum Preis von 8,90 Euro erhältlich. ISBN-Nr. 978-3-433-00295-0.

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