„DLRG von Anfang an informiert“

Bexbach/Homburg · Die Schließung des Bexbacher Hallenbads Anfang Juli sorgt weiter für Diskussionsstoff. Bürgermeister Thomas Leis akzeptiert die DLRG-Vorwürfe, man sei allein gelassen worden, nicht. Die Lebensretter seien von Anfang an über Entscheidungen informiert gewesen.

 Die Diskussionen um das inzwischen geschlossene Schwimmbad in den Höcherberg-Hallen sind noch immer nicht beendet. Foto: DLRG/SZ

Die Diskussionen um das inzwischen geschlossene Schwimmbad in den Höcherberg-Hallen sind noch immer nicht beendet. Foto: DLRG/SZ

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Auch nach dem Vollzug der Schwimmbad-Schließung in den Bexbacher Höcherberg.Hallen schlagen die Wellen weiter hoch. Nachdem die DLRG-Ortsgruppe Bexbach vor kurzem Kritik an der Stadtspitze geübt hat, sie sei schlecht behandelt worden, reagiert nun Bürgermeister Thomas Leis mit einer Stellungnahme.

Im Vorfeld der Schließung des Hallenbades zu Beginn der Sommerferien habe er, Leis, mit Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner intensiv verhandelt und sorgfältig über die Möglichkeiten der Nutzung des Hallenbades Homburg durch die Bexbacher Vereine diskutiert, heißt es in einer Stellungnahme aus dem Bexbacher Rathaus weiter. Besonderes Augenmerk sei dabei gerade auf die DLRG gelegt worden, die sich kürzlich über mangelnde Sensibilität beklagt habe, so Leis weiter. Dies habe auch bei seinem CDU-Amtskollegen aus Homburg für Unverständnis gesorgt.

Bereits beim ersten Treffen im Juni habe die DLRG-Ortsgruppe Bexbach neben den bereits im Hallenbad Homburg trainierenden Vereine, der Reha-Sportgemeinschaft Oberbexbach, der DLRG-Ortsgruppe Bexbach, dem Prießnitz-Kneipp-Verein Bexbach sowie der Run N'Ride Bexbach teilgenommen. Einer Pressemeldung auf der Homepage der Stadt Homburg könne man den harmonischen Verlauf dieser gemeinsamen Besprechung entnehmen, der auch seitens der anderen Teilnehmer so bestätigt worden sei, so Thomas Leis weiter. "Im September konnte das Training für die interessierten Bexbacher Vereine in Homburg beginnen." Beide Bürgermeister sprechen von einer "gelebten und unbürokratischen interkommunalen Zusammenarbeit".

Vollkommen ungerechtfertigt sei deshalb der Vorwurf der DLRG, man "sei schlecht behandelt worden" und habe "allein da gestanden". Dem widerspricht das Bexbacher Stadtoberhaupt deutlich. Die DLRG sei von Beginn der Diskussionen zur Schließung des Hallenbades an über den Entscheidungsprozess informiert gewesen. In der Bürgerfragestunde der Stadtratsitzung vom 11. April seien die schriftlich eingereichten Fragen der DLRG detailliert beantwortet worden. Weiter habe man dem Verein in der Sitzung Gelegenheit gegeben, seine Auffassungen darzulegen. Auch sei die DLRG im öffentlichen Teil der Stadtratsitzung am 29. Mai anwesend gewesen, in der seitens des von den Stadtwerken beauftragten Wirtschaftsprüfers die Notwendigkeit der Schließung des Hallenbades eingehend erläutert worden sei, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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