Die zwei Gesichter der VSG3:1-Sieg in Holz: Frauen des TV Lebach ziehen ins Pokalfinale ein

Lebach. Der TV Lebach steht im Finale um den Volleyball Saarlandpokal der Frauen. Die Mannschaft von Trainerin Marion Schwinn setzte sich am Sonntag mit 3:1-Sätzen beim TV Holz durch. Der Regionalligist konnte in einem kampfbetonten Spiel die beiden ersten Sätze mit 26:24 und 25:12 für sich entscheiden. Der dritte Durchgang ging dann aber mit 25:21 an die Gäste

 Mit Stolz ins Finale: Melanie und Elke Stolz (v. l.) gehörten auch gegen Saarbrücken zu den besten Spielerinen der VSG.Foto: Jenal

Mit Stolz ins Finale: Melanie und Elke Stolz (v. l.) gehörten auch gegen Saarbrücken zu den besten Spielerinen der VSG.Foto: Jenal

Lebach. Der TV Lebach steht im Finale um den Volleyball Saarlandpokal der Frauen. Die Mannschaft von Trainerin Marion Schwinn setzte sich am Sonntag mit 3:1-Sätzen beim TV Holz durch. Der Regionalligist konnte in einem kampfbetonten Spiel die beiden ersten Sätze mit 26:24 und 25:12 für sich entscheiden. Der dritte Durchgang ging dann aber mit 25:21 an die Gäste. In einem engen vierten Spielabschnitt behielt der TVL mit 25:23 knapp die Oberhand und trifft nun im Finale auf die VSG Saarlouis. "Das Finale war zwar nicht unser Ziel, aber wir nehmen es natürlich gerne mit", so Schwinn. Das Endspiel findet am 19. Oktober in der Fischbachhalle in Fischbach statt. Priorität hat für Lebach aber die Regionalliga, und da gab es am Samstag gegen Schlusslicht TSG Bretzenheim. Nach verlorenem ersten Satz steigerte sich Lebach gewaltig und gewann mit 3:1 (19:25, 25:17, 25:10, 25:19). Nach dem zweiten Saisonsieg kletterte der TVL in der Tabelle auf Rang fünf. Ensdorf. Das Halbfinale im Volleyball-Saarlandpokal der Frauen zwischen der VSG Saarlouis und dem TBS Saarbrücken in der Sporthalle Ensdorf am Sonntag war das Duell der Liga-Verlierer vom Samstag. ´Regionalligist VSG Saarlouis verlor in Wehlheiden (bei Kassel) mit 0:3. "Das war eine schöne Packung, wir haben dort überhaupt nicht ins Spiel gefunden", sagte VSG-Mittelblockerin Steffi Höwer, "aber wir haben dieses Jahr mit Verletzungen zu kämpfen. Darüber hinaus ist die Liga sehr viel ausgeglichener." Saarlouis ist nach der zweiten Saison-Schlappe auf Platz acht zurückgefallen. Irgendwie scheint der Meister noch nicht in der neuen Saison angekommen zu sein. Zweitligist TBS Saarbrücken unterlag dem Titelaspiranten Sinsheim mit 1:3. Vor 80 Zuschauern in Ensdorf begannen beide Mannschaften äußerst verhalten. Bis zum 9:9 konnte sich keine Seite wirklich absetzen. Dann zog die VSG davon, jedoch mehr durch die hohe Fehlerquote der Saarbrücker als durch eigene Stärke. Bezeichnend der Satzball zum 25:19: TBS-Spielerin Silke Scheibe schlug eine Angabe ins Netz, die fünfte Fehlangabe des TBS in diesem Durchgang. Trainer Riemenschneider war sauer: "Ich weiß nicht, wo einige mit ihren Köpfen waren - sicher nicht in der Halle."Im zweiten Durchgang schien der TBS endlich angekommen zu sein. Während VSG-Trainer Gilbert Pohl die vielen leichten Bälle, die sein Team vergab, bemängelte, entschied der TBS den Satz mit 25:17 für sich, um den dritten dann gleich wieder mit 17:25 abzugeben. Im vierten Durchgang wurde das Spiel besser, die Ballwechsel länger. Beim Stand von 23:24 hatte Saarbrücken Satzball, kurz darauf beim 25:24 vergab Saarlouis seinen ersten Matchball. Nach einem guten Block von Silke Scheibe schaffte der TBS dann mit 27:25 den Satzausgleich, das 2:2. Im Tiebreak setzte sich dann der größere Siegeswille der Gastgeberinnen durch. Mit 15:7 hatte die VSG am Ende verdient die Nase vorn. Das erkannte auch Gäste-Trainer Riemenschneider an: "Saarlouis hat einfach besser gespielt, weniger Fehler gemacht. Wir müssen uns bis Sonntag ein paar Gedanken machen." Denn dann bestreitet der TBS in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle sein erstes Heimspiel in der 2. Bundesliga gegen Mauerstetten (Aufschlag um 14 Uhr). "Ich wünsche dem TBS den Klassenverbleib", sagte Höwer, "es ist wichtig für den Saar-Volleyball, eine Mannschaft in der Bundesliga zu haben."

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