Die spannendste Liga des Landes

Merzig-Wadern. Drei Spieltage vor Saison-Ende ist der Meisterschaftskampf in der Fußball-Kreisliga A Hochwald an Spannung kaum zu überbieten

Merzig-Wadern. Drei Spieltage vor Saison-Ende ist der Meisterschaftskampf in der Fußball-Kreisliga A Hochwald an Spannung kaum zu überbieten. Mit der SG Perl/Besch II, der SG Scheiden/Mitlosheim (beide 56 Punkte), dem TuS Haustadt (55), der SSV Oppen (54), dem SV Merchingen (53) und dem SV Weiskirchen (51) haben gleich sechs Mannschaften noch reelle Titelchancen - auch wenn die Meisterschaft in diesem Jahr aufgrund von mindestens sieben Aufsteigern nicht die große Wertigkeit wie in der Vergangenheit hat. "Aber ein Titelgewinn bringt sicher einen weiteren Schub ins Vereinsleben", sind sich alle Vereinsverantwortlichen einig. Der Spielplan für Sonntag will es nun so, dass gleich sechs der ersten sieben Mannschaften gegeneinander spielen. Einen neuen Spitzenreiter wird es allerdings wohl nicht geben, denn Tabellenführer SG Perl/Besch II hat mit der Reserve des SV Losheim (Tabellen-14.) die wohl leichteste Aufgabe aller Titelkandidaten vor sich. Die Elf von der Obermosel ist als einzige Mannschaft der Liga zu Hause noch ohne Niederlage. Da aber Hochmut bekanntlich vor dem Fall kommt, hat Trainer Ralf Schmitt während der Woche nochmal versucht, seinen Jungs die richtige Einstellung zu vermitteln. Dem Tabellenzweiten Scheiden/Mitlosheim fällt es da schon weitaus schwerer, in der Erfolgsspur zu bleiben. Denn mit Haustadt gibt der Tabellendritte seine Visitenkarte auf dem Mitlosheimer Rasenplatz ab. Ein echtes Topspiel. Was für Scheiden spricht: Die Mannschaft hat mit 18 Siegen die meisten Erfolge der Liga einfahren können und sollte den Heimvorteil des Rasens (Haustadt spielt auf einem Hartplatz) in die Waagschale werfen können. Anders ist die Ausgangslage beim SV Weiskirchen, der die SSV Oppen empfängt. Die Heimelf von Spielertrainer Frank Amann hat keine souveräne und stabile Heimbilanz. Sieben Siegen stehen zwei Unentschieden und vier Niederlagen gegenüber. Und ausgerechnet jetzt kommt mit Oppen eine der auswärtsstärksten Mannschaften der Liga. 27 Punkte konnte das Team bereits in der Fremde holen. Und es sollen noch mehr werden. Auf dem Kunstrasenplatz in Tünsdorf erwartet die Elf von Trainer Randolf Lefebre die Konkurrenz aus Merchingen. Auch die zweite Mannschaft des Landesligisten ist nicht unbedingt heimstark, hat von den Spitzenmannschaften sogar die schlechteste Heimbilanz (sechs Siege, drei Unentschieden, vier Niederlagen). Da bleibt es abzuwarten, inwieweit sich die zweite Mannschaft aus dem Kader der ersten Verstärkungen an Land ziehen kann, um erfolgreich zu sein. Mal sehen, welche der sechs Mannschaften sich also am Wochenende aus dem Titelrennen verabschiedet.

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