Die Seele Afrikas in der Erich-Kästner-Schule

Holz. Ibou, senagalesischer Autor, Erzähler und Multi-Talent, war auf Einladung des Friedrich-Bödecker-Kreises und des Fördervereins der Schule in Holz zu Gast. Der 1963 in Dakar geborene Ibou hat in seiner Heimatstadt sowie an der Universität des Saarlandes Germanistik, Romanistik und Anglistik studiert

Holz. Ibou, senagalesischer Autor, Erzähler und Multi-Talent, war auf Einladung des Friedrich-Bödecker-Kreises und des Fördervereins der Schule in Holz zu Gast. Der 1963 in Dakar geborene Ibou hat in seiner Heimatstadt sowie an der Universität des Saarlandes Germanistik, Romanistik und Anglistik studiert. Ibou hat bisher vor allem Märchen und Tiergeschichten aus dem Senegal veröffentlicht, etwa "Amadou ma Amadou". Seit 1987 lebt der gebürtige Senegalese aus Dakar im Saarland. Als freischaffender Künstler ist es ihm ein Anliegen, die afrikanische Kultur erlebbar zu machen.In den dritten und vierten Klassen der Schule erzählte Ibou zunächst aus seiner Kindheit im Senegal. Durch viele kleine Geschichten konnte er die Kinder in seinen Bann ziehen. Der Senegal ist etwa halb so groß wie Deutschland. Das Land erstreckt sich von den Ausläufern der Sahara im Norden, wo das Land an Mauretanien grenzt, bis an den Beginn des tropischen Feuchtwaldes im Süden. Viele Geschichten aus seiner afrikanischen Heimat zogen sich wie ein roter Faden durch diesen Morgen der afrikanischen Kultur. Der Besuch des größten Vogelparks der Welt war ebenso Station wie eine Darstellung der reichen Tierwelt dieses Staates.

Ibou erzählte jedoch nicht nur aus seiner Heimat. Er versuchte, mit unnachahmlicher Mimik und Gestik, den Kindern die afrikanische Kultur näher zu bringen. So schwärmte er von seiner Großmutter und der Kindheit in Afrika und vermittelte einen Einblick in den afrikanischen Schulalltag. Er nahm die Kinder mit auf eine Reise durch den afrikanischen Kontinent, die zu rosaroten Salzseen führte, in denen man nicht versinken kann, in eine Kultur, in der auch Geister eine wichtige Rolle spielen. Ibou ließ Tiere lebendig werden, so dass Kinderfragen nicht mehr verstummen wollten. Seine Erzählungen untermalte er mit Tanz, Gesang und Trommelrhythmen, die Kinder wurden dabei Teil der Geschichten. Und er betonte: "In Afrika wird viel gelacht!" red

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