Die Reggaerockers stellten im Roxy ihre zweite CD vor

Saarbrücken. Okuesar, genannt Oku, ist der Kopf der vor acht Jahren gegründeten Band "Oku and the Reggaerockers". Oku kam mit zwanzig Jahren aus Nigeria nach Deutschland, und aus der Begegnung mit einer anderen Kultur wurde für ihn zugleich eine Begegnung mit der Rockmusik. Aus seiner Heimat brachte er die Identifizierung mit dem Reggae mit

Saarbrücken. Okuesar, genannt Oku, ist der Kopf der vor acht Jahren gegründeten Band "Oku and the Reggaerockers". Oku kam mit zwanzig Jahren aus Nigeria nach Deutschland, und aus der Begegnung mit einer anderen Kultur wurde für ihn zugleich eine Begegnung mit der Rockmusik. Aus seiner Heimat brachte er die Identifizierung mit dem Reggae mit. Im Januar 2000 gründete Oku mit Sepp, Herbie, Matthias, Mark, Hanna, Simon und Andy die Reggaerockers. Gemeinsam gingen sie daran, eine neue Musikrichtung zu entwickeln, die Reggae und Rock verbindet. Denn sie wollten von Anfang an etwas Neues schaffen, getreu ihrem Motto: "Imitieren ist einfach - Originalität ist eine Meisterdisziplin". Klangwelt: Planet MusopiaAm Samstag stellten sie im Roxy ihre zweite CD vor. Der Titelsong "Musopia" beschreibt das Herzstück ihres Selbstverständnisses. Durch ihre Musik sollen die Zuhörer der "tristen Welt voller Negativität und Kopien" entrinnen können. Entsprechend haben sie sich ihren eigenen Planeten geschaffen - wenigstens imaginär. Mit "Musopia" haben sie im ursprünglichsten Sinne des Wortes eine neue Klangwelt erschaffen: Diese neue Welt symbolisiert der von ihnen entdeckte Planet "Musopia". Und tatsächlich besitzt ihre Musik eine angenehme Schwerelosigkeit. Musikalisch wird weitgehend mit konventionellen Mitteln gearbeitet. Unter Ausschluss jeglicher elektronischer Aufbereitung schaffen sie einen Sound, der eine enorme innere Ruhe ausstrahlt, die vordergründig durch das gleichmäßige Pulsieren des Reggae getragen wird.Bleibt ihnen zu wünschen, dass sich ihre Vision erfüllt, so wie sie in ihrem Titelsong formuliert ist: "Aus einer kleinen Idee ist eine Bewegung entstanden. Viele haben sich angeschlossen und die Botschaft verstanden." amw

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