Die Raumnot hat ein Ende

Saarbrücken. Die einen wollen ein Quartier bewerben, die anderen plagt die Raumnot. Wie beide aus dieser Situation das Beste für sich herausholen, zeigt die Kooperation der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), genauer dessen Fachbereich Architektur

Saarbrücken. Die einen wollen ein Quartier bewerben, die anderen plagt die Raumnot. Wie beide aus dieser Situation das Beste für sich herausholen, zeigt die Kooperation der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), genauer dessen Fachbereich Architektur. Zwar bestätigen steigende Studierendenzahlen von 2500 auf 4000, wie HTW-Rektor Wolfgang Cornetz weiß, "eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung", aber: "Unser Problem heißt Raumnot." Sehr zur Freude von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: "Gott sei Dank platzt die HTW aus allen Nähten." Vor allem da auf diesem Weg "das Gelände für Architekturstudierende schlechthin" auf dieser "großen Entwicklungsfläche mitten in der Stadt", so die Oberbürgermeisterin, zum neuen HTW-Standort wurde. Denn damit setzt die GIU auch ein wichtiges Signal für das Quartier Eurobahnhof: Auf diese Weise wird nicht nur die Fläche belebt, sondern gerät auch ins Licht der Öffentlichkeit, wenn dort die 30 Studierenden im zweiten Studienjahr des Master-Studiengangs Architektur "in diesen Räumlichkeiten mit ganz besonderen Bedingungen" arbeiten, stellte Heiko Lukas, Professor für Architektur und Leiter des Fachbereichs Architektur, fest. Hier in dem 230 Quadratmeter großen Atelier kann "sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag", so Lukas, nicht stur gepaukt, sondern gemeinsam an Projekten gearbeitet werden. Die fürs unbegrenzte Arbeiten notwendigen Tische entwarfen sich die Studierenden gemeinsam mit Architekturprofessor Stefan Ochs selbst. Damit blieben ihre Kosten klein, die Erwartung der GIU jedoch groß. Gilt es doch den Standort "Schritt für Schritt, angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse der Mieter zu entwickeln", sagt GIU-Geschäftsführer Dieter Blase. Zwei Euro netto zahlt die HTW für den Quadratmeter und meint: "ein kostengünstiger Beitrag für die Nutzung des Quartiers Eurobahnhof." 2000 Quadratmeter Fläche stehen in der "Sonderwerkstatt" zur Verfügung. sg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Die Saarbrücker Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) hat an diesem Entwicklungsprozess maßgeblich mitgewirkt. Die GIU ist als Erschließungsträger für die Gemeinde Heusweiler tätig und übernimmt alle Leistungen der Projektsteuerung u
Die Saarbrücker Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) hat an diesem Entwicklungsprozess maßgeblich mitgewirkt. Die GIU ist als Erschließungsträger für die Gemeinde Heusweiler tätig und übernimmt alle Leistungen der Projektsteuerung u
Aus dem Ressort