Die Linke kritisiert Absetzung der Aktion "Stolpersteine"

Regionalverband. Als "völlig unmöglich" hat Die Linke im Regionalverband die Absetzung des Punktes "Förderung des Aktionsbündnisses Stolpersteine Völklingen" von der Tagesordnung des letzten Regionalverbandsausschusses bezeichnet

Regionalverband. Als "völlig unmöglich" hat Die Linke im Regionalverband die Absetzung des Punktes "Förderung des Aktionsbündnisses Stolpersteine Völklingen" von der Tagesordnung des letzten Regionalverbandsausschusses bezeichnet. Wie Fraktionsvorsitzender Jürgen Trenz berichtet, hätte die CDU-Fraktion mit Unterstützung von SPD und FDP das Thema von der Tagesordnung abgesetzt, obwohl der Betrag bereits im diesjährigen Haushalt enthalten sei. Damit sollte die bildungspolitische Arbeit in einer Schule in Völklingen unterstützt werden. Die antifaschistische Aktion sei Anfang Juli unter breiter öffentlicher Beteiligung und Mithilfe von Schülerinnen und Schülern bereits durchgeführt worden. Wie Manfred Klasen, Fraktionsvorsitzender, mitteilt, würden mit der Aktion Stolpersteine Menschen geehrt, die durch die Nationalsozialisten meist auf bestialische Weise, gefoltert und umgebracht wurden. Angesichts der Brandanschläge auf Migranten in Völklingen, Nazi-Symbolen an Supermärkten und Haustüren und aktuell der Schändung eines der Völklinger Stolpersteine mit einem Hakenkreuz sei die Absetzung des Tagesordnungspunktes politisch unsensibel und inkonsequent. red

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