Die Hitze treibt es auf die Spitze

Zum Start in den Juli rollt eine markante Hitzewelle heran. Das Hoch Yari mutiert am Wochenende zum Hitze-Hoch, denn an seiner Westflanke wird sehr heiße Subtropikluft aus südlichen Gefilden weit nach Norden gepumpt, so dass das Thermometer Spitzenwerte um 35 Grad erklimmen kann. Heute ist es sonnig und nur locker bewölkt durch hohe Schleierwolken

Zum Start in den Juli rollt eine markante Hitzewelle heran. Das Hoch Yari mutiert am Wochenende zum Hitze-Hoch, denn an seiner Westflanke wird sehr heiße Subtropikluft aus südlichen Gefilden weit nach Norden gepumpt, so dass das Thermometer Spitzenwerte um 35 Grad erklimmen kann. Heute ist es sonnig und nur locker bewölkt durch hohe Schleierwolken. Mit Temperaturen um 32 Grad wird es hochsommerlich heiß. Morgen wird ganz Deutschland ins Fieber versetzt, nicht nur angesichts des spannenden WM-Viertelfinales, sondern vor allem durch die tropische Heißluft, die die Temperaturen auf 33 bis 35 Grad hoch treibt. Im Vorfeld einer sich über Frankreich formierenden Tiefdruckrinne sickert allmählich schwüle Luft ein. Es bilden sich in der feuchteren Luft im Tagesverlauf Quellwolken, die wohl erst gegen Abend erste Gewittergüsse verursachen können. Am Sonntag nimmt das Gewitterrisiko aus Westen deutlich zu. Die Höchstwerte erreichen zuvor nochmals 30 Grad. Zum Wochenanfang fließt angenehm frische Atlantikluft ein, die für einen Temperatursturz auf Werte um 23 Grad sorgen wird. Sonne und Wolken wechseln sich ab, und nach der Wochenmitte erwärmt sich die Luft wieder auf 26 bis 30 Grad. Die Kehrseite der heißen Schönwetterperiode ist wieder einmal die Trockenheit. Zum Glück sorgten die Schauer und Gewitter aus der ersten Junihälfte dafür, dass im Köllertal fast noch drei Viertel des Niederschlags-Solls gefallen war. Die Zugbahn der Tiefs hat sich mittlerweile weit nach Norden verschoben, weswegen wir auch in den Genuss der mediterranen Witterung geraten. Da sich diese Großwetterlage gerade jetzt im Siebenschläferzeitraum so umgestellt hat, könnte so das grobe Muster des Sommers aussehen. Ähnliche Hitzewellen würden sich im Hochsommer wiederholen, und damit würde auch zu wenig Regen fallen. Um die kommenden tropischen Tage gut zu überstehen, sollte man den Schatten suchen und viel Wasser trinken, denn die Wärmebelastung wird extrem sein. Selbst die Nächte versprechen am Wochenende bei Werten um 20 Grad auch keine wirkliche Erholung mehr.

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