Die Gäste kamen in Scharen zur großen Jubiläumsfete

Quierschied. Die Jugendfeuerwehr (JW) des Löschbezirkes Quierschied feierte ihren 50. Geburtstag. Und der halbe Ort war dabei. Es war eine rauschende Fete. Die Gäste kamen in Scharen. Der offizielle Teil war am ersten Tag. Jugendbetreuer Peter Regneri und JW-Mitglied Annika Schu ließen kurz die Geschichte der Jugendwehr Revue passieren. Gründungsdatum war der 1. April 1962

 In voller Montur rückten die jungen Feuerwehrleute in Quierschied zur großen Übung am Kindergarten "Villa Regenborgen" aus. Foto: ll

In voller Montur rückten die jungen Feuerwehrleute in Quierschied zur großen Übung am Kindergarten "Villa Regenborgen" aus. Foto: ll

Quierschied. Die Jugendfeuerwehr (JW) des Löschbezirkes Quierschied feierte ihren 50. Geburtstag. Und der halbe Ort war dabei. Es war eine rauschende Fete. Die Gäste kamen in Scharen. Der offizielle Teil war am ersten Tag. Jugendbetreuer Peter Regneri und JW-Mitglied Annika Schu ließen kurz die Geschichte der Jugendwehr Revue passieren.Gründungsdatum war der 1. April 1962. Damals hieß es noch "Jugendabteilung". Erste Betreuer waren Amtswehrführer Heinrich Weissmüller und die Brandmeister Ambrosius Bohn und Heinrich Thiel. Sie begannen ihre Arbeit mit 15 Jungs. Heute sind 26 Buben und Mädchen in der Jugendwehr dabei. Nach Angaben von Regneri gehören neben feuerwehrtechnischen Übungen auch viele Aktionen und Unternehmungen, wie Zeltlager, Fahrten, Spiele- und Bastelabende zum Programm.

Alle Festredner beim Kommers werteten die Jugendwehr als wichtiges Element der Freiwilligen Feuerwehr. Die Schirmherrin der Geburtstagsfeier, Bürgermeisterin Karin Lawall, bezeichnete den Nachwuchs als Fundament der aktiven Wehr. Sie betonte: "In der Quierschieder Wehr wird eine gute Jugendarbeit gemacht. Die Betreuerinnen und Betreuer vermitteln ihren Schützlingen wichtige Werte, wie Kameradschaft und Zuverlässigkeit." Der stellvertretende Brandinspekteur des Regionalverbandes, Tony Bender, bescheinigte den Gründern der Jugendwehr Weitsicht. Er versicherte: "Wir kümmern uns um die Jugendlichen."

Viel Lob für die Nachwuchsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr gab es vom Landesjugendbeauftragten Axel Hewer und vom Regionalverbands-Jugendbetreuer Jürgen Schaum. "Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs", unterstrich der Quierschieder Wehrführer Jürgen Meiser. Es gab auch noch viele Glückwünsche von befreundeten Jugendwehren und Vereinen. Und alle brachten sie natürlich ein Geburtstagsgeschenk mit. Aber auch die Jugendwehr verteilte Geschenke und zwar an Josef Thiel und Bruno Matheis. Thiel war einer der ersten Jugendbetreuer. Heute ist der 85-Jährige noch in der Altersabteilung. Matheis trat 1962 der Jugendabteilung bei, ist heute noch mit seinen 62 Jahren in der Quierschieder Wehr aktiv.

Im Mittelpunkt des zweiten Tages stand die große Übung am Kindergarten "Villa Regenbogen". Hier zeigten neben dem Quierschieder Nachwuchs weitere Jugendwehren eindrucksvoll ihr feuerwehrtechnisches Können. Viele Zuschauer sahen sich das Spektakel an. Das war wirklich beste Eigenwerbung für die Jugendwehr. Angenommen wurde ein Brand im Kindergarten. Der Feuerwehr-Nachwuchs aus Quierschied war als erster am Einsatzort. Und schon kurze Zeit später prasselten Wasserfontänen auf den Kindergarten herab. Zur Unterstützung rückten noch die Jugendwehren Altenwald, Neuweiler, Dudweiler Gersweiler, Merchweiler und Friedrichsthal an.

Auch der Nachwuchs der mit Quierschied befreundeten Wehr aus Heppenheim war dabei. Die Brandbekämpfung und die Bergung der Verletzten aus dem Kindergarten klappten vorbildlich. Die Erstversorgung der Opfer übernahm die Malteser Jugend Quierschied. ll

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