Die erste Viertelstunde verpenntDas Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg

Homburg. "Wir sind am Ende unter Wert geschlagen worden. Die HSG Biewer-Pfalzel war spielerisch keinesfalls fünf Treffer besser als wir", blickte Dirk Alles, der Trainer des TV Homburg am Sonntagabend auf die 26:31-Auswärtsniederlage seiner Mannschaft an der Mosel zurück.Vor allem die ersten 15 Minuten habe seine Mannschaft "verpennt", so Alles

 Fadil Jusufbegovic war gegen Biewer/Pfalzel mit neun Treffern wieder mal bester Homburger Torschütze. Foto: ha

Fadil Jusufbegovic war gegen Biewer/Pfalzel mit neun Treffern wieder mal bester Homburger Torschütze. Foto: ha

Homburg. "Wir sind am Ende unter Wert geschlagen worden. Die HSG Biewer-Pfalzel war spielerisch keinesfalls fünf Treffer besser als wir", blickte Dirk Alles, der Trainer des TV Homburg am Sonntagabend auf die 26:31-Auswärtsniederlage seiner Mannschaft an der Mosel zurück.Vor allem die ersten 15 Minuten habe seine Mannschaft "verpennt", so Alles. Da führten die Gastgeber nämlich schon mit 7:2. Dann zahlte sich eine taktische Maßnahme auf Homburger Seite aus: Denn nach 20 Minuten stellte Alles seine Abwehr von einer 6:0 auf eine 5:1-Formation um. Und schon bekamen die Saarländer Spiel und Gegner immer besser in den Griff und führten kurz vor der Halbzeit sogar mit 13:12. Alles bedauerte, dass sein Team in dieser Phase gute Chancen zu einer höheren Führung nicht genutzt habe. So führte HSG Biewer-Pfalzel mit 14:13 zum Seitenwechsel. Auch in der zweiten Hälfte blieb die Begegnung lange offen. 19:18 lagen die Homburger in Führung, nutzten danach aber ihre Chancen zum 20:18 oder 21:18 nicht. Alles: "Leider haben wir nicht genügend nachgesetzt." Stattdessen hatten sich die Gastgeber 14 Minuten vor dem Abpfiff auf 24:20 abgesetzt. Und gingen schließlich als 31:26-Sieger vom Parkett. Dirk Alles zeigte sich vor allem wenig begeistert von den 31 Gegentreffern, trotz guter Leistungen von Torwart Dirk Lewing und der beiden Neuzugänge Sascha Shamkuts und Christian Witt in der Defensive. "In der Offensive wären durchaus fünf bis sechs Tore mehr möglich gewesen", sagt Alles, der sich mit einigen Schiedsrichterentscheidungen gegen sein Team nicht einverstanden zeigte. "Insgesamt lässt sich jedoch auf dieser Leistung in Zukunft aufbauen, wenn ich die ersten zehn Minuten einmal weglasse." Am nächsten Samstag, 20. September, gilt es nun für den TV Homburg im Derby gegen die SGH St. Ingbert in der Robert-Bosch-Halle ab 19.30 Uhr von der ersten Minute an hellwach zu sein. Die TVH-Torschützen: Fadil Jusufbegovic 9/3, Christian Boscolo 6, Steffen Ecker 4/1, Sascha Shamkuts 3, Daniel Sorg 3 und Christian Witt 1.Kirkel. Die 20:29-Auswärtsniederlage der Handballerinnen des TV Kirkel zum Saisonauftakt in der RPS-Oberliga am Sonntag-Nachmittag beim TuS Bannberscheid täuscht über den wahren Spielverlauf hinweg. Denn bis auf die ersten zehn Minuten, nach denen der Aufsteiger mit 3:12 schon fast hoffnungslos zurücklag, bot der TVK eine gute Leistung. "Wir begannen zu schwach und zu nervös", schilderte Kirkels Trainer Fritz Erbelding die Anfangsphase der Begegnung. Vor allem die TuS-Rückraumspielerin Esther Mohr trug mit vier ihrer insgesamt sechs Treffer dazu bei, dass der Gastgeber sich schnell absetzen konnte. "Anschließend bekamen wir Mohr immer besser in den Griff", so Erbelding. Der TV Kirkel hatte nun auch seine Nervosität abgelegt und bot dem TuS Bannberscheid in Wirges danach ein offenes Spiel. Bis zum Seitenwechsel hielt Kirkel mit 8:17 den Neun-Tore-Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste aus dem Saarland den Vorsprung des TuS Bannberscheid zwischenzeitlich auf sieben Tore verkürzen. Erbelding in seinem Rückblick: "Bis auf die Anfangsphase der Partie zeigten meine Spielerinnen, dass sie durchaus in der Oberliga mithalten können." Ein besseres Ergebnis wäre möglich gewesen, wenn sich in der zweiten Halbzeit nicht zwei Leistungs-Trägerinnen verletzt hätten. Spielführerin Daniela Rubeck (Arm) und Sarah Schanne (Ellbogen) schieden vorzeitig aus. Neben den beiden Torfrauen Jenny Schwartz und Denise Erkel boten im Angriff Florence Ulrich mit acht Toren und die siebenfache Torschützin Nadine Marquitz eine Klasseleistung. Das erste Heimspiel bestreitet der TVK am Sonntag um 18 Uhr in der Burghalle gegen die SG DJK Mainz/Bretzenheim. haTore für den TV Kirkel: Florence Ulrich 8/4, Nadine Marquitz 7, Wiebke Wirth 2, Maria Adt, Daniela Rubeck, Sarah Schanne (jeweils ein Treffer). "Wir sind unter Wert geschlagen worden." TVH-TrainerDirk Alles

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